Mehr als ein halbes Jahrhundert
Gymnasium für den Bruhrain
Philippsburg. 1965 wurde des Copernicus-Gymnasium Philippsburg gegründet - allerdings hieß es da noch nicht so. Den Namen bekam es erst 1980.
Mehr als 3.000 Abiturientinnen und Abiturienten später stellte das Gymnasium jetzt seine neue Chronik vor: mehr als ein halbes Jahrhundert. „Es geht um Menschen an ihrem Gymnasium“, fasst Schulleiter Thorsten Uhde zusammen.
Die Chronik beschreibe die Vergangenheit, vermittele einen Eindruck von der Gegenwart und wage einen Ausblick in die Zukunft. Die besonnene Nutzung moderner Technologien, nannte Uhde als eine der künftigen Herausforderungen an die Schule. Mit einer finanziellen Zuwendung in Höhe von 4.000 Euro ermöglichte die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe die Herausgabe der Chronik, Unterstützung kam aber auch vom Freundeskreis Copernicus-Gymnasium. Etwa anderthalb Jahre lang hat Stefan Kirstätter Daten zu Papier gebracht. Das Schülerleben in den Siebzigern und Achtzigern ist in der Chronik ebenso festgehalten wie die Eröffnung des Sprachlabors sowie Erlebnisse aus diversen Schüleraustauschen. Als Basis dienten frühere Festschriften. „Viele Bilder konnten zeitlich nicht hundertprozentig eingeordnet werden“, erläutert Kirstätter. Das Buch verbeuge sich vor der Vergangenheit, ohne vor ihr auf die Knie zu fallen. Wie schon Thorsten Uhde feststellte: Wer will die „gute alte Zeit“ zurück - mit ihren Ohrfeigen, dem Kuppeleiparagraphen und der Aufklärung durch die Pallottiner-Padres am Bruchsaler Paulusheim?
Ein großer Teil des Buches widmet sich der Schulgemeinschaft am „Gymnasium für den Bruhrain“. „Das Buch ist randvoll mit Fotografien“, freut sich Stefan Kirstätter. Erschienen ist die 258 Seiten starke Chronik im Verlag Regionalkultur. cob
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