Zehn Jahre „Freiwilligendienst“:
Huttenheimer Truppe kümmert sich um Heimatpflege-Projekte
Philippsburg-Huttenheim. Die stilvolle Friedhofskapelle in Huttenheim erstrahlt in neuem Glanz. Zurückzuführen ist diese Veränderung auf eine Truppe ehrenamtlicher Arbeiter mit Günther Tirolf, Siegfried Wild und Petra Jungkind, die in vielen freiwilligen Einsatzstunden das Gebäude grundgereinigt und weiß gestrichen haben.
„Wir sind stolz“, so äußern sich immer wieder Huttenheimer, wenn sie im hinteren Friedhof das nunmehr ansprechende Gebäude entdecken. Allein für den Anstrich hat das Trio mehr als 20 Stunden investiert, ist zu hören. Das ganze Inventar musste ja ausgeräumt, abgehängt und abgeklebt werden.
Eine Menge Arbeiten erforderten der schmutzige Fußboden und die dunklen Wände, verursacht durch die Kerzen und die Abluft des Heizkörpers. Vom September bis zum Februar war bereits das westliche teils angefaulte Dach mit weiterer Unterstützung durch Holzbau Robin Frank restauriert worden.
Seit knapp zehn Jahren gibt es diese Huttenheimer Arbeitskolonne, die inzwischen Hunderte von Stunden verbuchen kann. Die Aktivitäten gehen auf das Jahr 2009 zurück, als zum ersten Mal die Kapelle gestrichen wurde. 2010 hat das Team ein altes Steinkreuz abmontiert und ein neues gefertigt. In demselben Jahr kam es auch zur „Initiative Heimatpflege Huttenheim“, ein halboffizielles Gremium mit Petra Jungkind, Markus Heil und Günther Tirolf als Verantwortliche.
Seinerzeit wurde das Kreuz vor dem Friedhof instandgesetzt. 2011 kümmerte sich die Truppe um einen Friedhofsvorplatz und insbesondere um die Einfassungen und Plasterungen. Schließlich stellte die Huttenheimer Heimatpfleger zwei Sitzbänke auf und säten den Rasen ein.
2012 errichtete die Mannschaft einen Osterbrunnen, den es jetzt jährlich gibt, und restaurierte auch das Denkmal am Altrhein. Die dortige Sitzbank spendete Petra Jungkind. Ende 2017 hatte der „Freiwilligendienst“ erstmals einen Weihnachtsstern und einen Weihnachtsbaum aufgestellt und alle notwendigen Arbeiten in Angriff genommen, einschließlich der Kabelverlegungen.
Zu den weitere Unterstützungsmaßnahmen gehörten der Bau einer Schutzhütte beim Roten Kreuz und das Projekt Hochwasserdenkmal mit dem Fischer. Hinzu kommen noch etliche Kleinigkeiten, die das Gesamtbild des Stadtteiles bereichern und verschönern.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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