„Schwäbisch-alemannischer Narrensprung“ mit 90 Gruppen:
In Philippsburg hüpfen jetzt die Narren
Philippsburg. Zum inzwischen siebten „Schwäbisch-Alemannischen-Narrensprung“ auf heimischem Boden, sozusagen zu einem Spitzentreffen süddeutscher Narren mitsamt Anrainern, in Form eines beeindruckend bunten Fasnachtsumzugs kommt es am nächsten Wochenende in Philippsburg. Dann wollen Zunftmeister Markus Rau und Zunftschatzmeister Wolfgang Steiner den Beweis antreten: „Fasnacht ist eine echte Erlebniswelt“.
Am 1. und 2. Februar wird aus dem beschaulichen ehemaligen Festungsstädtchen Philippsburg ein Mekka der Zünfte, Narrenvereinigungen, Guggenmusiken, Schalmeiengruppen und Musikzüge. Eingeladen haben die „Philippsburger Geese“.
Erwartet werden zum großen Spektakel rund 90 Gruppen und knapp 3.000 Teilnehmer, die garantieren, dass die Straßen auch voll sind. Die Organisatoren gehen von mehr als 10.000 Zuschauer aus.
Los geht es am Samstag, 1. Februar. Um 16 Uhr nehmen Pfarrer Marcel Brdlik und Andreas Riehm-Strammer die Narrensegnung vor. In der Ortsmitte vor dem Notariat wird bereits um 15.30 Uhr der über die Thüngenstraße transportierte Narrenbaum gestellt. Ab 18 Uhr will die Tanz- und Showband „Lifestyle“ in der Jugendstilhalle (bei freiem Eintritt) allen Gästen so richtig einheizen.
Am Sonntagmorgen wird für alle Übernachtungsgäste ein gemeinsames Frühstück in der Festhalle organisiert. Ab 10 Uhr hat das große Narrendorf im Stadtkern geöffnet. Ins Rathaus sind sodann Abordnungen aller teilnehmenden Gruppen zu einem Zunftmeisterempfang eingeladen. Statt Geld für Gastgeschenke auszugeben, wollen die „Geese“ den Betrag an die Kindergärten spenden.
Um 13.11 Uhr fällt durch den „Ersten Schützenverein 2019“ der Startschuss für den angekündigten Topumzug mit den schönsten Hästräger-Gruppen. An der Spitze marschiert der „Einschellerverein Vorderthal“ aus der Schweiz.
Der Umzug beginnt am Bahnhof in Richtung Rote-Tor-Straße zum Marktplatz und von dort über die Skalstraße in die Festhalle. Die Anwohner werden gebeten, ihre Straßen fastnachtlich zu schmücken.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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