Premiere des neuen Projektchors wurde zum Triumphzug:
Standing Ovations - und eine Zugabe nach der anderen

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Rheinsheim. Die Premiere des neugegründeten Projektchors des MGV Concordia Rheinsheim werde, so kündigte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Herberger schon vor dem Start an, ein „kulturelles Highlight mit lauter Superlativen“. Mit seiner prophetischen Gabe lag der Mann richtig: Im vollbesetzten Sebastianusheim, in dem nachbestuhlt werden musste, erlebte das Publikum einen musikalischen Triumphzug mit Dirigent Bernd Schmitteckert an der Spitze. Gut 40 Sängerinnen und Sänger folgten seinen Geboten und eroberten sich so die Sympathien.
Jedem der begeisterten Besucher war am Schluss klar: Der neue Projektchor hat eine große Zukunft vor sich. Mit Standing Ovations bedankten sich die Zuhörer für den dargebotenen gesanglichen Genuss, spendeten auch zwischendurch immer wieder Applaus und forderten solange eine Zugabe nach der anderen, bis schließlich vier weitere Gesangbeiträge zustande kamen. Die vielen intensiven Proben seit Februar 2019, als sich die Schar zum ersten Mal getroffen hatte, zahlten sich aus.
Nach diesem Einstieg wolle der Chor weitermachen und an den Premierenerfolg anknüpfen, deuteten die programmbereichernden Moderatoren Isabell Philipp und Yann Knickmeier an. Einig zeigten sich alle versammelten Freunde der „Einigkeit“ (so die Bedeutung von Concordia), dass die Truppe um Melanie Fischer und Isabell Philipps auf dem besten Wege ist, das kulturelle Leben in der Stadt gehörig aufzumischen.
Die Frauen und Männer präsentierten ein überzeugendes gesangliches Spektrum, das von gefühlvollem und teils melancholischem Liedgut bis zu fast revolutionären Beiträgen reichte, von „Amoi seg ma uns wieder“ von Andreas Gabalier bis zum Halbapokalyptischem „Radioactive“ der US-Band Imagine Dragons. Kräftigen Beifall erhielten auch die Solisten Katja Bauer, Rainer Gissing, Christine Bopp und Yann Knickmeier, die mit ihren klaren und sicheren Stimmen mehrmals die Gäste entzückten.
Schon nach den ersten Minuten war der zündende Funken übergesprungen. Der etwa zweistündige Auftritt – im Wechsel mit der 20-köpfigen Ensemble „Women’s Voice Neulußheim – wurde zu einer Werbung für den Chorgesang.
Für alle Akteure bleibt zu hoffen, dass sich möglichst viele neue Sängerinnen und Sänger finden, die sich diesem Siegeszug anschließen. Mit ihrem Repertoire, darunter Rammsteins „Engel“ und dem Rock’n’Roll „Proud Mary“, imponierten die Gäste aus dem Rhein-Neckar.
Etliche Titel hätten eigens für die Rheinsheimer Veranstaltung komponiert sein können, weil sie bestens zu den Auftritten und zur Performance der Akteure passten, so „Wunder gescheh’n, ich war dabei“ – so heißt es bei Nena. Wunder waren zwar nicht geschehen, dafür aber war Wunderbares zu hören.
„Vielen Dank für die Blumen, vielen Dank, wie lieb von dir“, so sang der Chor den Udo Jürgens zum Abschluss. Blumen gab es nicht, dafür Präsente und viel, viel Beifall. Neben der musikalischen Regie übernahm Bernd Schmitteckert, der „Vater des Erfolgs“, auch die Begleitung am Piano. Ihn unterstützten Alfredo Bonilla an der Gitarre und Klaus Müller am Schlagzeug.

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Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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