Für Schulen und Kindergärten:
Zahnrettungsboxen für die Stadt Philippsburg
Philippsburg. So etwas kann vorkommen. Aber man hofft, dass es nie passiert:
Ein schöner Tag mit den Kindern im Schwimmbad. Dort wird getobt und gespielt - und schnell ist es geschehen. Der Schreck ist groß, ein Zahn ist ausgeschlagen.
Was ist zu tun?
Es kommt nun auf die richtige Vorgehensweise an, damit der Zahn gerettet werden kann.
Ein ausgeschlagener Zahn sollte grundsätzlich nicht gereinigt und nicht in ein Taschentuch gewickelt werden, um die sensible Oberfläche der Zahnwurzel nicht zu beschädigen. Vielmehr sollte der Zahn in eine spezielle Zahnrettungsbox gelegt werden, um ein Austrocknen des Zahnes zu vermeiden.
Ist ein solches Behältnis nicht zur Hand, kann ein Zahn auch in Milch transportiert werden. Es ist außerdem möglich, den Zahn im Mundbereich während des Transports aufzubewahren. Dies birgt allerdings die erhöhte Gefahr, ihn zu verschlucken.
Das Ereignis eines Zahnverlustes bei Kindern und Jugendlichen tritt häufig bei sportlichen Aktivitäten auf.
Für den Oralchirurgen Dr. Andre Hoffmann in Waghäusel, zweifacher Familienvater, war es ein wichtiges Anliegen, die Stadt Philippsburg zu unterstützen. Die Spende von 40 Zahnrettungsboxen soll den Schulen, Kindergärten, Schwimmbädern, Sporthallen und Vereinen zugutekommen.
Bereits 2018 wurde die Stadt Waghäusel mit Zahnrettungsboxen durch die Praxisklinik Dr. Andre Hoffmann ausgestattet. Ziel ist es, die Rettungsboxen in der Region flächendeckend einzuführen.
In der Praxisklinik fand nun die Übergabe der Boxen statt. Mit Freude nahmen Bürgermeister Stefan Martus und der Geschäftsführende Schulleiter Ingo Schmidt diese Hilfsmittel entgegen. Hoffmann bedankte sich auch bei seiner Mitarbeiterin und Managerin Carolin Boos für die Organisation der Spendenaktion.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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