Das Festival Euroclassic: Das Festivalorchester schreibt die Erfolgsgeschichte weiter

Tobias Feldmann, der Violonist und Konzertmeister steht erstmals am Dirigentenpult des Euroclassic-Festivalorchesters | Foto: Kaupo Kikkas
  • Tobias Feldmann, der Violonist und Konzertmeister steht erstmals am Dirigentenpult des Euroclassic-Festivalorchesters
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Pirmasens. Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Am Sonntag, 24. September, darf sich das Euroclassic-Publikum auf einen Hörgenuss erster Güte freuen, wenn das Festivalorchester in der Pirmasenser Festhalle konzertiert. Das Sinfoniekonzert beginnt um 18 Uhr. Der Abend führt gewohnt hochkarätige nationale und internationale Musiker in die Siebenhügelstadt. Das Ensemble steht erstmals unter künstlerischer Leitung von Musikprofessor Peter Feldmann, der auch als Solist zu hören sein wird. Auf dem Programm stehen Werke von Bartók, Bach, Mozart und Dvorak.

Der Konzertabend des Euroclassic-Festivalorchesters hat einen festen Platz im facettenreichen Programm des grenzüberschreitenden Musikfestivals, das in diesem Jahr unter dem Titel „Kompass Europa: Westwärts“ steht – angelehnt an das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz. Das Ensemble wurde 2007 auf Initiative der Geschwister Anna Theresa, Valentin und Julian Steckel in deren Heimatstadt Pirmasens ins Leben gerufen. Die drei jungen Musiker konnten durch ihre vielfältigen, auch internationalen Verbindungen, die sie durch Studium, Wettbewerbe, Meisterkurse und Konzerttätigkeiten hatten, Freunde und Kollegen, für ihr Vorhaben gewinnen.

Auch in diesem Jahr kommen 18 junge, hoch qualifizierte Musiker aus europäischen Ländern und Übersee nach Pirmasens, um gemeinsam zu musizieren und unter der Leitung hervorragender Dirigenten anspruchsvolle Konzertprogramme einzustudieren. Viele haben mittlerweile bereits Solopositionen in renommierten Orchestern inne oder machen eine internationale solistische Karriere.
Für die Dirigenten ist es immer eine besonders reizvolle Aufgabe, mit einem so hervorragend besetzten und hochmotivierten Orchester zu arbeiten. Dadurch ist es gelungen, ganz unterschiedliche Dirigentenpersönlichkeiten mit großer Ausstrahlung und musikalischer Aussagekraft ans Pult zu bekommen, die das Orchester in intensiven Proben während der vier Tage zu einem Klangkörper formen, der das Publikum fasziniert. Neben den jungen Dirigenten Christoph Altstaedt und Simon Gaudenz arbeiteten in Vergangenheit bereits auch Heinrich Schiff, international gefeierter Cellist, sowie Martin Funda, Antje Weithaas und Gabriel Adorján mit dem Ensemble.

Für die aktuelle Festival-Ausgabe ist es den Machern gelungen Tobias Feldmann als künstlerischen Leiter zu verpflichten. Der 32-jährige Cellist zählt zu den interessantesten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation. Seine facettenreichen Darbietungen zeichnen sich durch eine stilistische Wandlungsfähigkeit, starke Bühnenpräsenz und emotionale Tiefe auf. Der gebürtige Kasseler ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Im Frühjahr 2018 wurde er auf eine Professur an der Hochschule für Musik in Würzburg berufen. Seit Oktober vergangenen Jahres unterrichtet er als Professor an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.

Den organisatorischen Part, ausgezeichnete Musiker in einem Kammerorchester zu vereinigen, übernimmt zum wiederholten Mal Jakob Stepp (32). Der in Stuttgart geborene Cellist ist mehrfacher nationaler und internationaler Preisträger. Solistisch konzertierte der in Berlin lebende Künstler unter anderem mit dem Stuttgarter Kammerorchester, der Hamburger Camerata und dem Orchester der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Béla Bartók und Antonin Dvorak.red

Autor:

Karin Hoffmann aus Ludwigshafen

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