„Hongafeast“ mit „Zerogod“ in der „Schwemme“
Die Qualität stimmt
Pirmasens. Die beliebte Pirmasenser Death Metal-Institution „Zerogod“ lädt die Genre-Fans am 12. Mai zur achten Auflage des „Hongafeast“ in die Rockkneipe „Schwemme“ ein. Im Schlepptau hat das Quintett mit „Redgrin“ und „Incertain“ zwei weitere starke Live-Acts. Einlass ist ab 20, Beginn: gegen 21 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 Euro.
Bereits Mitte Mai 2012 hat das Quintett „Zerogod“ sein noch immer aktuelles Album „Microcosmic Chaos“ via Source Of Deluge/Vinterson Records veröffentlicht. Das war ein weiterer Schritt in eine professionellere Richtung. Der Longplayer wurde im benachbarten Zweibrücken im Studio von Tommy Steuer eingespielt und hat damals bei Fans und der Heavy Metal-Fachpresse ein sehr positives Echo ausgelöst, obwohl man mit dem gespielten Old-School-Death-Metal nicht gerade den Zeitgeist der Szene vertritt. Doch letzten Endes kommt es auf die Qualität an und die stimmt bei „Zerogod“ zweifellos. Dass die Gruppe um den charismatischen Frontmann Florian Höh live auf der Bühne ebenfalls eine absolute Bank ist hat sie schon oftmals in der „Schwemme“, ihrem „Wohnzimmer“, unter Beweis gestellt.
„Redgrin“, das sind fünf Burschen aus Kaiserslautern die ihre Band bereits Ende 2006 gegründet haben und mittlerweile bereits viele Male in der „Schwemme“ erfolgreich aufgetreten sind. Alle Musiker haben Erfahrungen in anderen Metal Bands der härteren Gangarten gesammelt. Dies reicht zurück bis in die 1990er Jahre. Ihren Stil bezeichnet die Gruppe selbst als „Redgrin-Metal-Music“. Das heißt man spielt langsam und intensiv, anstelle von Hochgeschwindigkeitsorgien und legt Wert darauf das alle Instrumente Platz beziehungsweise Luft zum Atmen haben. „Redgrin“, hat einen organischen und stampfenden Sound inklusive viel Groove und guten Refrains.
Was das Wesen und den Charakter von „Incertain“ am ehesten beschreibt, sind die regelmäßigen Live-Exzesse, welche die fünfköpfige Thrash-/ Death Metal Band aus Andernach bei Koblenz in den vergangenen zwei Jahren gerne mal zum Besten gab. Die schnellen, aggressiven und düsteren Instrumental Parts der Formation erfahren bei „Incertain“ einen zusätzlichen Punch mit der unverkennbaren Growl- und Scream-Power von Sängerin Hülya. (ps)
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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