Pirmasens: Die Polizei warnt
Die fiese Betrugsmasche mit Corona
Pirmasens. Seit Mittwoch, 28. April, sind unbekannte Täter mit einer fiesen Corona-Betrugsmasche im Raum Pirmasens und Zweibrücken aktiv. Der Polizeidirektion Pirmasens wurden vermehrt Anrufe bei älteren Personen gemeldet. Ein angeblicher Professor oder Chefarzt eines umliegenden Krankenhauses meldet sich per Telefon und informiert sein potenzielles Opfer über eine angebliche schwere Corona-Erkrankung eines engen Verwandten.
Corona-Betrüger im Raum Pirmasens und Zweibrücken
Dann geht der fiese Betrug richtig los: Der angebliche Arzt will Bargeld. Angeblich würde das dringend benötigt werden, die Corona-Erkrankung zu behandeln, natürlich mit speziellen teuren Medikamenten aus dem Ausland, die dringend besorgt werden müssten. Das Bargeld würde dann abgeholt werden oder der Angerufene soll das Geld vor dem Krankenhaus an einen Boten übergeben werden. Natürlich kann es hier immer wieder zu Abwandlungen in der Vorgehensweise kommen.
Achtung Betrug!
Niemals würde ein Chefarzt oder Professor anrufen und Geld für eine Corona-Behandlung oder eine andere Leistung einfordern. Das schreit praktisch schon "Betrug". Wer dennoch sichergehen will: Nach genauem Namen und Krankenhaus des Anrufers fragen. Ebenso sollte man sich den Namen des angeblich an Corona Erkrankten geben lassen. So kann man sich innerhalb der Familie erkundigen, ob der Verwandte tatsächlich im Krankenhaus ist und weshalb. Solches Nachhaken dürfte das Gespräch recht schnell beenden. Und natürlich kann man im Verdachtsfall jederzeit bei der Polizei anrufen.
Ältere Verwandte oder Bekannte warnen!
Auch wenn jüngere Menschen über diese oder andere Betrugsmaschen Bescheid wissen: Ältere Verwandte oder Bekannte kennen sie vielleicht nicht und fallen darauf herein. Darum bittet die Polizei darum, diese Menschen für Betrüger und ihre Tricks zu sensibilisieren. Polizeidirektion Pirmasens/jr
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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