Neues Buch über Pirmasens erschienen
... und wieder hat einer "geblökt"
„Mainstream“ sei dank: In die Schlange der Pirmasens-Kritiker hat sich wieder ein Schreiberling eingereiht, der sich in zahlreichen Bildern samt „passender“ Kommentare über die Horebstadt ausgelassen hat. Wer in den Genuss kommen will, muss fast 20 Euro hinblättern. Dafür liefert Autor Hans Jörg Staehle, seines Zeichens Universitätsprofessor, eine bunte Mischung aus Horror, Fantasy und Klatsch, die kein Klischee auslässt.
Uns kommt es so vor, als habe vor einiger Zeit eine Schafherde beschlossen Richtung „Niedergang von Pirmasens“ zu rennen. Warum, weiß keiner, Hauptsache es schließen sich recht viele an. Jetzt ist ein neues Mitglied beigetreten, das noch eine Spur lauter blökt, als die anderen. Damit zieht der „Schreihals“ zwar viele Blicke auf sich (und sein Buch), aber letztendlich sind es keine neuen Erkenntnisse, die da an die Öffentlichkeit kommen. Lediglich etwas schärfer formuliert und mit „hübschen“ Fotos garniert, folgt er der Herde.
Wir wollen an dieser Stelle nicht mehr Worte um eine Sache machen, die ohnehin die wenigsten Menschen interessieren. Dass in Pirmasens viele arme Menschen leben, ist bekannt. Dass es Leerstände gibt, ist ein alter Hut. Dass die Stadt Schulden hat, ist kein Einzelfall.
Es wäre schön, wenn zukünftig nicht alle auswärtigen Schreiberlinge mit dem Strom der PS-Kritiker schwimmen und statt dem „Mainstream“-Trend zu huldigen, auch mal die schönen Seiten in die Waagschale der bislang einseitigen Darstellung wirft. Über eine kleine Gegendemonstration würden sich die Menschen hier freuen.
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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