Info für Anlieger am 22. August
220.000 Euro fließen in Ausbau der Jakobstraße
Pirmasens. Im Rahmen einer Anliegerversammlung am 22. August, 17.30 Uhr, im städtischen Tiefbauamt, Besprechungsraum im fünften Obergeschoss, Schützenstraße 16, informiert die Stadtverwaltung über den geplanten Ausbau der Jakobstraße im Schachen.
Bürgermeister Michael Maas stellt zusammen mit Projektleiterin Seyyide Arslan-Basel und Thomas Thiele, Ingenieurbüro Thiele Objektplanung GmbH (Pirmasens), die Gestaltungspläne und den Bauzeitenplan vor. Ein Vertreter der Stadtwerke wird ebenfalls teilnehmen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Vorgesehen ist, dass der rund 54 Meter lange Abschnitt voraussichtlich zwischen Mai und Juni 2020 komplett erneuert wird. Dabei werden Fahrbahn und Gehweg ausgebaut sowie die Straßenentwässerung erneuert. Die Beleuchtung wird mittels sparsamen LED-Laternen modernisiert. Nach Abschluss der Arbeiten werden rund 492 Quadratmeter Verkehrsfläche erneuert sein.
Im Vorgriff auf die Maßnahme modernisieren die Stadtwerke im kommenden Jahr in offener Bauweise die versorgungstechnische Infrastruktur. Ausgetauscht werden Gas-, Wasser und Stromversorgungsleitungen sowie die Hausanschlüsse. Noch in diesem Jahr geht das städtische Tiefbauamt ans Werk und beginnt mit der Sanierung des maroden Kanals und vereinzelter Hausanschlüsse. Dabei kommt das sogenannte Inlinerverfahren zum Einsatz. Es bietet für die Anlieger den Vorteil, dass die Arbeiten direkt von den Schächten ausgeführt werden können. Dadurch muss die Straßendecke nur punktuell und nicht über die gesamte Länge geöffnet werden. Die sogenannte offene Bauweise erfolgt lediglich im Bereich defekter Grundstücksanschlüsse.
Das Projekt innerhalb des laufenden Straßenausbauprogramms ist mit geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 220.000 Euro veranschlagt. Davon entfallen rund 190.500 Euro auf den eigentlichen Straßenbau. Dessen Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge. Für die Kosten der Kanalsanierung sind Investitionen in Höhe von rund 30.000 Euro veranschlagt. Die Kosten werden über den Sonderhaushalt Abwasserbeseitigung finanziert. Die Stadtwerke investieren rund 100.000 Euro in die Erneuerung der Versorgungsleitungen und der Hausanschlüsse.
Die Jakobstraße im Schachen entstand im Jahre 1899. Sie ist benannt nach dem Stadtrat und Schuhfabrikanten Jakob Ferckel, der an dieser Stelle Land besessen hat. Ferckel wurde 1844 in Gimmeldingen geboren und starb 1906 in München. ps/ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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