Corona: Fallzahlen Landkreis Südwestpfalz
31 neue Corona-Fälle

Symbolfoto. | Foto: fernando zhiminaicela / Pixabay

Interaktive Karte: Corona-Inzidenzen in der Region

Landkreis Südwestpfalz. Am Donnerstag, 19. November, haben sich im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts 31 weitere COVID-19-Fälle bestätigt. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) stuft den Landkreis mit einer Inzidenz von 98,1 aktuell (Stand 19. November) in der Risikostufe rot ein. Die aktuelle Lage des LUA für den Warn- und Aktionsplan sieht die Städte Pirmasens (67,1) und Zweibrücken (90,7) in der Risikostufe rot.

Die Anzahl der zu kontaktierenden KP I stieg um rund 100 auf 684 Personen in Quarantäne. Die weiteren Ermittlungen ergaben ein positives Testergebnis für eine Lehrkraft an der Matzenbergschule in Pirmasens. Der Unterricht kann dort uneingeschränkt fortgesetzt werden.

Aktuell sind 236 Fälle aktiv, 25 mehr als am Vortag. Von den betroffenen Personen leben in Pirmasens 44 (+11), Zweibrücken 48 (+4) sowie in den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland 15 (+2), Hauenstein 12, Pirmasens-Land 24 (+1), Rodalben 11 (+3), Thaleischweiler-Wallhalben 42 (+4), Waldfischbach-Burgalben 20 und Zweibrücken-Land 20 (+2).

Insgesamt wurden bis heute 915 Personen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südwestpfalz positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet. Bislang sind im Bereich des Gesundheitsamtes sieben Personen mit Corona-Infektion verstorben.

Weiterer Todesfall

Am 18. November ist im Nardini-Klinikum Landstuhl ein 78-jähriger Patient aus dem Landkreis, der an Vorerkrankungen litt und zuletzt auf der Intensivstation behandelt wurde, mutmaßlich an den Folgen seiner Corona-Erkrankung verstorben. „Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie. Jeder Tote ist einer zu viel“, ist Landrätin Dr. Susanne Ganster betroffen von der dritten Todesnachricht in dieser Woche. „Wir setzen viel daran, die Älteren, Schwachen und Kranken unter unseren Mitbürgern zu schützen. Ich danke allen, die mit ihrem Verhalten zur Eindämmung der Viruserkrankung beitragen.“

Von den 31 neuen Fällen war die Ermittlung der Infektionskette bei je zwei Fällen in Pirmasens und der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land, sowie einem Fall in der Verbandsgemeinde Rodalben noch ohne Ergebnis. Unbekannt blieb am heutigen Tag noch die Quelle der Infektion für je einen Fall aus den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland und Zweibrücken-Land, sowie vier Fällen aus Pirmasens. Ins private Umfeld zurückverfolgen lässt sich die Infektion bei je zwei Personen aus Zweibrücken und der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben sowie bei je einer Person aus Pirmasens und der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben. Für einen Mann aus Pirmasens steht das positive Ergebnis nach dem Test als Reiserückkehrer aus Spanien fest.

An ihrer Arbeitsstelle infizierten sich je eine Frau aus den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland, Rodalben und Waldfischbach-Burgalben. In ihrer häuslichen Quarantäne, als Kontaktperson ersten Grades (KP I) zu einem bereits bestätigten Fall, erhielten ihr positives Ergebnis drei Personen aus Pirmasens, je zwei aus Zweibrücken und der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land sowie eine Person aus der Verbandsgemeinde Rodalben. Dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung sind drei weitere positive Corona-Testergebnisse für Bewohner des Hauses Bethesda gemeldet worden. Sie betreffen alle Personen des unter Quarantäne stehenden Bereichs. In Absprache mit dem Träger wurde die Quarantäne für diesen Bereich bis zum 29.11. verlängert.

Fallzahlen im Detail:

Die 915 bestätigten Fälle verteilen sich auf:

  • Pirmasens (170/11 neu)
  • Zweibrücken (198/4)
  • Verbandsgemeinde Dahner Felsenland (107/2)
  • Verbandsgemeinde Hauenstein (70)
  • Verbandsgemeinde Pirmasens-Land (70/2)
  • Verbandsgemeinde Rodalben (37/3)
  • Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben (112/6)
  • Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben (64/2)
  • Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land (86/1)

Ein Fall außerhalb des Zuständigkeitsbereiches wird in der kumulierten Fallzahl mitgeführt. Die ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Das Gesundheitsamt Südwestpfalz informiert:

Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Südwestpfalz empfiehlt Personen mit Symptomen, sich umgehend telefonisch bei ihrem Hausarzt, bei der Hotline 06331 809 750 (Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr, sowie Samstag und Sonntag, 10 bis 14 Uhr) oder der landesweiten 0800 99 00 400 melden. Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet sind verpflichtet, sich beim Gesundheitsamt zu melden und grundsätzlich zwei Wochen in Quarantäne zu gehen.

Tests und Infekt-Sprechstunden für Patienten mit starken Symptomen finden in der IAP statt. Die Termine werden von der Hotline vergeben und finden dort mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr sowie montags, dienstags und donnerstags und freitags zwischen 16 und 18 Uhr statt. Im CTZ werden Patienten mit leichten Symptomen getestet, die ihren Termin ebenfalls über die Hotline erhalten haben, sowie Reiserückkehrer. Geöffnet ist es montags, dienstags, mittwochs und freitags von 18 bis 20 Uhr sowie donnerstags von 17 bis 19 Uhr. Der Eingang des CTZ ist in der Messe Pirmasens bei den unteren Parkplätzen, gegenüber dem Neufferpark, erreichbar.

Auf der Homepage des Landkreises www.lkswp.de/corona-info sind aktuelle Informationen, wie auch die Hotline 06331 809 700 (Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr) bei weiteren Fragen zum Thema Coronavirus, zu finden. Die Hotline des Landes Rheinland-Pfalz ist weiterhin wie gewohnt erreichbar.

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Autor:

Tim Altschuck aus Kaiserslautern

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