Vortrag mit Klaus Scherer über Fake News und Co.
„Alles Lüge oder was?“
Pirmasens. Heimspiel für Klaus Scherer: Auf Einladung der Stadtbücherei ist der ARD-Reporter und Grimme-Preisträger am 2. Mai, 19.30 Uhr, im Elisabeth-Hoffmann-Saal in der Alten Post zu Gast. Der Vortrag steht unter dem Titel „Alles Lüge oder was? Die Informationsgesellschaft in Zeiten der Donald Trumps“. Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro gibt es im Vorverkauf bei der Stadtbücherei.
Modebegriffe wie Fake News und Filterblasen verstellen unseren Blick auf alles, was daran eigentlich nicht neu ist. Denn Parallelwelten und Propaganda gab es auch früher schon. Was also hat sich wirklich geändert und was kommt im gefühlten neuen Info-Dschungel nur neu daher? Und vor allem: Wie komme wir wieder zu einer bewährten Routine, sowohl als Nachrichtenmacher wie auch als Nachrichtenkonsumenten?
Klaus Scherer verspricht einen pointiert-provokanten, auch selbstkritischen Vortrag mit aktuellen Beispielen aus dem In- und Ausland. Im Anschluss wird der ausgewiesene Amerika-Kenner den Gästen im Elisabeth-Hoffmann-Saal noch zur Verfügung stehen. Ferner besteht die Möglichkeit, die Bücher des NDR-Journalisten käuflich zu erwerben und auf Wunsch auch signieren zu lassen.
Der Journalist und Amerika-Kenner Klaus Scherer , geboren 1961 in Pirmasens, studierte an der Johannes Gutenberg Universität Mainz Familiensoziologie, Geografie und Publizistik. Danach volontierte er beim damaligen Sender Freies Berlin und arbeitete dort als Inlandskorrespondent für Tagesschau und Tagesthemen.
1995 wechselte er als Redakteur und Reporter zur „Panorama“-Redaktion beim NDR in Hamburg. 1999 wurde er Fernost-Korrespondent und Leiter des ARD-Studios in Tokio mit Berichtsgebiet Ostasien und Pazifik.
Von 2004 an produzierte er von Hamburg aus hochkarätige Dokus und Reportagen. Unter anderem bereiste er die Südsee entlang der Internationalen Datumsgrenze, den nördlichen Polarkreis und den Kurilen-Archipel.
2007 bis 2012 ARD-Korrespondent in Washington, anschließend ARD-Reisereporter und Autor beim NDR in Hamburg.
Über seine Reisen und Recherchen legte er mehrere Sachbücher vor, darunter die Spiegel-Bestseller „Wahnsinn Amerika“ und „Nagasaki“. Für sein Wirken wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis sowie dem Hollywood International Documentary Award und dem Filmmaker Of The Year Award.
Klaus Scherer ist verheiratet und hat drei Kinder. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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