Nur noch der engste Familienkreis zugelassen
Coronavirus setzt auch Trauungen und Beerdigungen zu
Pirmasens. Brautpaare, die sich dieser Tage das Ja-Wort geben, müssen auf eine größere Hochzeitsgesellschaft verzichten. Auch Beerdigungen sind von der Corona-Pandemie betroffen und können nur noch im engsten Familienkreis vorgenommen werden.
Wie die Stadtverwaltung mitteilte, finden Trauungen vorerst nur noch im Standesamt am Exerzierplatz oder alternativ im Landgrafensaal des Alten Rathauses am Schlossplatz statt. Paare, die sich im Standesamt trauen lassen, bleiben mit dem Beamten unter sich. Im Landgrafensaal dürfen neben den Brautleuten und Trauzeugen lediglich die nächsten Familienmitglieder sowie maximal ein Fotograf an der Zeremonie teilnehmen. Bis Ende April sind derzeit sechs Brautpaare von dieser Regelung betroffen. Ihnen steht es allerdings auch frei im Rahmen der Anmeldefrist (sechs Monate seit dem Tag der Anmeldung) den Termin zu verschieben.
Auch für Beerdigungen gelten vorläufig besondere Regeln. Aufgrund der aktuellen Lage sind Trauerfeiern in den Aussegnungshallen der Friedhöfe nicht mehr zulässig. Zu Beisetzungen am Grab sind nur noch die engsten Familienmitglieder zugelassen. Auf ausdrücklichen Wunsch der Angehörigen können Urnenbestattungen mit Gedenkfeiern auch verschoben werden. Bis auf Weiteres finden keine Aufbahrungen mehr statt.
Der Waldfriedhof sowie die Friedhöfe in den Ortsbezirken und auf der Ruhbank bleiben vorerst geöffnet. Die Friedhofsverwaltung hat für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Mitarbeiter sind weiterhin telefonisch unter 06331 51110 oder per E-Mail an friedhofsamt@pirmasens.de erreichbar. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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