Konzert mit der Tribute-Band „Beyond The Doors“ in der Rockkneipe

Den Geist von Morrisons Lyrik auf das Publikum übertragen

Pirmasens. Am 21. September gastiert „Beyond The Doors“ in der Rockkneipe Schwemme. Einlass ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro.
Es ist kaum zu glauben, aber erst Ende Januar 2018 gab die Tribute-Band aus Zweibrücken ihr Konzert-Debüt in der „Schwemme“. Das Quartett um Frontmann &Sänger Dirk „Nelly“ Brill überzeugte damals die zahlreich erschienenen „Doors“-Fans durch Leidenschaft und Bühnenpräsenz. Am Samstag steht nun ein weiterer Auftritt der spielfreudigen Formation bevor.
Die Formation „Beyond The Doors“ wurde bereits im Jahr 1998 gegründet und hat sich mittlerweile durch viele Konzerte auf Festivals und in bekannten Clubs wie „Erdgeschoss“, „Z1“, der „Festhalle“ in Blieskastel oder dem mittlerweile nicht mehr existenten „Schwimmbad Musikclub“ (Heidelberg) auch überregional einen sehr guten Namen gemacht. Die Gruppe besteht aus Dirk Brill, Peter „Puppe“ Hoffmann an der Gitarre, Keyboarder Stefan Schöner sowie dem neuen Schlagzeuger Marc Michael Müller.
Etliche Songs der US-Band „The Doors“ aus Kalifornien sind von ausgefeilten Blues-Improvisationen, prägnanten Orgelakkorden und ausschweifenden Gitarren- sowie Orgelsoli geprägt. Kultstatus erlangte die Formation jedoch zweifellos durch ihren legendären Sänger James Douglas „Jim“ Morrison, der ein wahrer Rock-Poet war. Neben den Songtexten seiner Band veröffentlichte er auch drei Gedichtbände und nannte unter anderen die Schriftsteller Jack Kerouac, James Joyce und Arthur Rimbaud als Inspirationsquellen. Morrison zählt zu den charismatischsten Persönlichkeiten der Rockmusik. „The Doors“ brachten es zu Lebzeiten Morrisons (1943 bis 1971) lediglich auf sechs Studioalben, die aber allesamt Klassikerstatus innehaben und sich bis dato weltweit mehr als 80 Millionen Mal verkauften.
Es gibt in Deutschland nicht viele Tribute-Bands, die sich an das Vermächtnis von „The Doors“ heranwagen, denn es geht nicht nur darum, die Songs originalgetreu nachzuspielen, man muss den Geist von Morrisons Lyrik erfassen und die Intensität sowie die Emotionen der Songs von der Bühne auf die Zuschauer übertragen können. Zudem sind instrumentales Können und Authentizität gefragt, doch diese Voraussetzungen sind bei „Beyond The Doors“ zweifellos gegeben, wie zahllose überschwängliche Presse-Kritiken dokumentieren. ak/ps