Katastrophenschutzübung am 23. Juli
Großkampftag der Rettungskräfte

Auch die Feuerwehr ist bei der Katastrophenschutzübung am Samstag in Pirmasens mit im Boot.  Foto: pixabay
  • Auch die Feuerwehr ist bei der Katastrophenschutzübung am Samstag in Pirmasens mit im Boot. Foto: pixabay
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Pirmasens. Am Samstag, 23. Juli, findet eine großangelegte Katastrophenschutzübung rund um das Messegelände statt. Daran beteiligt sind mehr als 150 Einsatzkräfte und etwa 50 Fahrzeugen aus der gesamten Südwestpfalz. Damit soll ein neues Einsatzkonzept bei Großschadensereignissen einem Praxistest unterzogen werden um für den Ernstfall wie etwa einer Bombenentschärfung oder für bundesweite Notfälle bestmöglich vorbereitet zu sein.
Nach Pressemitteilung der Stadtverwaltung steht die Erprobung eines sogenannten Bereitstellungsraums für Pirmasens und Umgebung im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um eine koordinierte Sammelstelle für viele, oft überörtliche Einsatzeinheiten bei möglichen Großlagen. Auf dem Areal können im Ernstfall besonders viele Kräfte effizient koordiniert werden. Von hier aus können dann die Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge gezielt ausrücken.
Wichtig sind solche gut angelegten Großparkplätze mit entsprechender Infrastruktur und günstiger Verkehrsanbindung zum Beispiel auch bei Bombenentschärfungen in Gebieten mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. So lassen sich etwa für die temporäre Verlegung viele Sanitätsfahrzeuge vorhalten. Katastrophenschutzkräfte sollen sich dort aber auch künftig sammeln, um bei Anfragen aus anderen Gebietskörperschaften oder Bundesländern gemeinsam und koordiniert loszufahren.
Die Einheiten werden am Samstag voraussichtlich kurz nach 13 Uhr alarmiert. Vom jeweiligen Standort aus wird eine koordinierte Sammelverlegung im Marschverband zum Übungsort auf dem Messegelände (Eingang Ost) trainiert. Vorgesehen ist, dass alle Kräfte auf dem weitläufigen Areal unter der Zeppelinbrücke geordnet zusammengezogen, registriert und gegliedert werden. Anschließend ist es in Einsatzlagen möglich, die Einheiten gezielt weiter an den jeweiligen „Tatort“ zu schicken. Geübt werden neben der eigentlichen Einrichtung des Bereitstellungsraums mit Beschilderung, EDV-Technik und Kommunikationsinfrastruktur auch die speziellen Melde- und Abstimmungswege, die Fahrzeug-Logistik sowie die Verpflegung der wartenden Einsatzkräfte.
Nach der Großübung, die einen hohen logistischen Aufwand darstellt, werden die gewonnenen Erkenntnisse ausgewertet und der neue Alarm- und Einsatzplan gegebenenfalls nachjustiert. Entwickelt wurde das Papier von der Feuerwehr Pirmasens als zuständiger Katastrophenschutzbehörde der Stadt. Die Federführung liegt in Händen der beiden Facheinheiten Führungsunterstützung und Technische Einsatzleitung.
Bei der auf Großschadensereignisse ausgelegten Übung sollen die Abläufe und Abstimmungen ganz gezielt Gebietsübergreifend und mit möglichst vielen unterschiedlichen Hilfsorganisationen trainiert werden. An der Übung beteiligen sich Einheiten des Technischen Hilfswerks (THW), des Arbeiter-Samariter-Bundes, die Schnelle Einsatzgruppe Sanität und Versorgung, der Katastrophenschutz des Landkreises Südwestpfalz sowie die Feuerwehren der Städte Pirmasens und Zweibrücken und die Wehren der Verbandsgemeinden Rodalben, Dahn, Hauenstein, Thaleischweiler-Fröschen, Pirmasens-Land und Hauenstein. ak/ps

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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