Dreharbeiten für Pirmasenser Agententhriller
„Jimmy Blond 707 − Snowblind“
Pirmasens. Die Dreharbeiten für den neuen Pirmasenser Agententhriller „Jimmy Blond 707 – Snowblind“ in Österreich und Italien laufen auf Hochtouren. Eine kleine Filmcrew war mit Hauptdarsteller und Produzent, Torsten Groh, vom 15. bis 18. April zum Dreh in Salzburg unterwegs und von dort ging es für Regisseur Michael Scherpf und Kameraassistent Patrick Zornow gleich weiter zum Filmen nach Venedig, während Groh wieder Richtung Norden unterwegs war, um den Rest der Ausrüstung und der Crew vom Städtischen Krankenhaus Pirmasens abzuholen, die für den weiteren Dreh in Italien gebraucht wurde.
Ein PKW und der Bus des Krankenhauses, beide voll bepackt mit Stativen, Kameras, Drohnen, Notebooks, Tonaufzeichnungsgerät, Tonangel, Mikrofonen, Kostümen und allerlei Gepäck, fuhren am 22. April um 6.17 Uhr los in Richtung Süden.
Nach etwa 14 Stunden Fahrt und richtig hungrig in Igea Marina angekommen, führte Barbara Gori, die Chefin des Hotel Souvenir, das gesamte Team als erstes ins nächstbeste Restaurant, wo auch gleich der erste Drehtag umgeplant wurde, denn es gab ein Problem: das Wetter. Es war wechselhaft, regnerisch und viel zu kalt für diese Jahreszeit und es sollte bis auf den letzten Drehtag weiterhin so kalt bleiben.
Flexibilität und Spontanität
Regisseur Michael Scherpf war am Verzweifeln und es wurde absolute Flexibilität und Spontanität von Darstellerinnen, Darstellern und Crew gefragt.
„War ein Hauch von Sonne zu erkennen, waren wir mit Außenaufnahmen am Start. Kam der erste Regentropfen: alle gleich wieder rein. Beim ersten Drehtag in der Villa Mariotti bei Riccione klappte das noch ganz gut. An den beiden Folgetagen war es sehr schwierig, da das Drehbuch von Torsten Groh fast alles im Freien vorgegeben hatte. Wobei der Regen mehr und mehr nachließ und die Sonne dann doch den Kampf gewann“, berichtet Michael Scherpf.
Gedreht wurde in Santarcangelo di romagna, im Hotel Souvenir in Igea Marina und am beschaulichen Hafen von Bellaria. Bei diesen Aufnahmen hatte auch Regisseur Michael Scherpf seinen ersten Auftritt als Darsteller. Er spielt, wie im ersten Teil, den Kollegen von Jimmy Blond, Michele Mancini, der Agent beim italienischen Geheimdienst ist. Am Freitagmorgen machte sich dann das Filmteam mit vielen Stunden Filmmaterial wieder auf den Weg nach Hause.
„An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Barbara Gori und Cristina Gori für die freundliche Unterstützung. Barbara spendete nicht nur dem ganzen Filmteam den Aufenthalt in ihrem Hotel. Sie und ihre Köchin Anna sorgten auch für die Verpflegung des gesamten Teams mit einem wunderbaren Frühstücksbuffet und italienischen Spezialitäten zum Mittag- bzw. Abendessen. Barbaras Schwester Cristina ermöglichte uns wieder, in ihrer privaten Villa zu filmen. Auch hier ein herzliches Dankeschön an Cristina und ihre Familie. Dieses Mal durfte sogar mehr von der Villa gezeigt werden als im ersten Teil. Für die Außenaufnahmen wurden die angestellten Gärtner extra angewiesen, ausnahmsweise nicht zu arbeiten, um die Dreharbeiten nicht zu stören“, berichtet Torsten Groh.
„Ebenso danken wir der Geschäftsleitung des Städtischen Krankenhauses Pirmasens gGmbH, die für die Fahrt nach Italien nicht nur die Darstellerinnen und Darsteller lieferte, sondern noch den hauseigenen Bus inklusive Sprit zur Verfügung stellte und natürlich allen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund mitwirkten, um das alles möglich zu machen“, so Torsten Groh. „Es war teilweise sehr stressig und wir mussten jeden morgen früh raus, aber man erhält nicht immer die Gelegenheit, in so schöner Kulisse zu filmen. Es hat uns allen jedenfalls sehr gut gefallen, wir wurden bestens versorgt. Ich bedanke mich bei allen, die dabei waren und geholfen haben.“
Regisseur Michael Scherpf ist mit den Aufnahmen sehr zufrieden und dankt allen Darstellerinnen und Darstellern für die geduldige Mitarbeit: „Es stehen noch viele Drehtermine für uns an, bevor Jimmy Blond 707 in Snowblind sein zweites großes Kinoabenteuer bestehen wird.“
Der Reinerlös der Kinoauswertung des Filmes wird dem Förderverein des Hospiz Haus Magdalena e.V. in Pirmasens gespendet. fsc / red
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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