Wasgau AG lehnt Sonntagsöffnung ab
Mitarbeiter brauchen in Stresszeiten Ruhepausen
Pirmasens. Ein Herz für die Mitarbeiter, die derzeit stark gefordert sein, zeigt die Wasgau Produktions & Handels AG. Der Konzern lehnt deshalb eine zusätzliche Öffnung der Einkaufsmärkte im Zuge der Corona-Krise zu jetzigen Zeitpunkt ab.
Viele Geschäfte sind aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr geschlossen. Die Grundversorgung der Bevölkerung soll allerdings gesichert sein, deshalb dürfen Lebensmittelgeschäfte nach wie vor die Kunden bedienen. Um der großen Nachfrage Herr zu werden, wurden in einigen Bundesländern, wie Bayern, Regelungen erlassen, Discounter auch an Sonntagen zu öffnen. Damit will man Hamsterkäufe verhindern. Der Wasgaukonzern mit Sitz in Pirmasens, der 75 Frischemärkte in Rheinland-Pfalz und dem Saarland betreibt, versichert in diesen außergewöhnlichen Zeit aber seinen Kunden, dass die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs über Einkäufe an sechs Tagen in der Woche gesichert ist. Eine Absage erteilt die Geschäftsleitung allerdings einer zusätzlichen Sonntagsöffnung. Diese Entscheidung begründet man damit, dass den Mitarbeitern die notwendigen Ruhepausen erhalten bleiben, „zumal ihnen an vorderster Linie derzeit sehr viel abverlangt wird“, heißt es in einer Pressemitteilung der Wasgau. Somit bleiben die marktindividuellen Öffnungszeiten von montags bis samstags erhalten.
Die jeweiligen Öffnungszeiten sind unter https://wasgau-ag.de/finden-sie-ihren-wasgau-markt aufgelistet.
Weiterhin teilt der Konzern mit, dass der sonntägliche Verkauf in den Bäckerei-Filialen ebenfalls zu den marktindividuellen Öffnungszeiten stattfindet. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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