Kirchen rufen zur Friedensdemonstration auf
Nicht nur Beten, sondern auch aktiv werden
Pirmasens. Der Krieg in der Ukraine lässt auch die Menschen in der Horebstadt nicht kalt, die sich mit unterschiedlichen Aktionen für den Frieden einsetzen.
Auch die drei Kirchen, die evangelische mit Dekan Ralph Krieger, die katholische unter Dekan Johannes Pioth sowie die methodistische, vertreten durch Pastorin Christina Henzler, gingen an die Öffentlichkeit. „Demonstration für den Frieden“ war die Veranstaltung betitelt, die am Exerzierplatz begann. Als vierter Redner im Bunde dankte Oberbürgermeister Markus Zwick den Bürgern für ihr vielfältiges Engagement für die Flüchtlinge, die dem Krieg in ihrer Heimat entkommen konnten.
Rund 200 Teilnehmer, ausstaffiert mit Masken, lauschten danach den emotionalen Worten von Dekan Krieger, der eindringlich für ein sofortiges Ende der russischen Invasion warb.
Danach ging es zum Schlossplatz, wo Dekan Pioth zum Beten, aber auch zum Demonstrieren für den Frieden aufrief. Jetzt sei handeln angesagt. Pastorin Henzler stellte erfreut fest, dass der Krieg den Gemeinschaftssinn vieler Menschen beflügelt habe, die mit den unterschiedlichsten Methoden ein Zeichen setzen für Solidarität.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Bläsern des Ensembles „JohannesBlech“, dem Posaunenchor der Stadtmission sowie der Kinderkantorei unter Kirchenmusikdirektor Maurice Croissant. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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