Mit „Kreativvitti“ nimmt Pirmasens Vorreiterrolle ein
Prominente Paten hegen dieses „Pflänzchen“
von andrea katharina kling-kimmle
Pirmasens. Furchtlose Ritter aus den unendlichen „Star Wars“-Sphären, als „Ikarus“ am Himmel entlanggleiten, hölzerne Impressionen und Kunst in höchster Vollendung, das und viel mehr bietet die „Kreativvitti 2.0“ in der Messehalle 6A.
Die dreitägige Veranstaltung, die vor zwei Jahren das Licht der Welt erblickte, hat nicht nur über 110 Aussteller sondern auch viele prominente Paten. Die halten der Messe nach wie vor die Treue, wie Staatssekretärin Daniela Schmitt vom Wirtschaftsministerium in Mainz bei der Eröffnung bekräftigte: „Wir wollen dieses Pflänzchen in der Westpfalz voranbringen“. Schon jetzt freue sie sich auf die Fortsetzung.
Die Kreativwirtschaft ist wie eine Krake, die ihre Arme in alle Richtung ausstreckt. Findige Köpfe sind in (fast) allen Lebensbereichen gefragt. Insbesondere Wirtschaft und Wissenschaft erhalten dadurch neue Impulse. Der Mittelstand, der sich intensiv mit dem Thema „Digitalisierung“ auseinandersetze, profitiere ganz besonders von kreativen Ideen, sagte die Staatssekretärin. Sie war von Anfang an von Landesseite in die Umsetzung der Pirmasenser Messe eingebunden. Sie hob Wirtschaftsförderer Mark Schlick als geistiger Vater der „Kreativvitti“ besonders hervor. Er hätte mit seiner Begeisterung die Verantwortlichen im Wirtschaftsministerium regelrecht „mitgerissen“. Sie hoffe, so Daniela Schmitt, dass die Veranstaltung mit dazu beitrage, dass sich mehr Existenzgründer für diese Zukunftsbranche interessiere.
Oberbürgermeister Markus Zwick im roten Ritterkostüm aus dem Fundus von „Imperial Navy“, der „Star Wars“-Gruppe aus dem Saarland, lobte die Kreativszene in Pirmasens und Umgebung, die „mit viel Herzblut“ ihren Teil zur „großartigen Entwicklung“ der Horebstadt beigetragen zu haben und sagte in seiner Rolle als Sternenkrieger: „Möge die Macht mit Ihnen sein.“ Es sei ein „guter 3-Klang Wirtschaft, Wissenschaft und Kreativwirtschaft“, die keine Grenzen kenne zwischen den Gebietskörperschaft, betonte Landrätin Dr. Susanne Ganster, die sich mit der Stadt freundschaftlich verbunden fühle.
Mit der „Kreativvitti“ habe Pirmasens eine Vorreiterrolle im Land eingenommen, freute sich Dr. Hans-Günther Clev, Geschäftsführer der ZukunftsRegion Westpfalz. Er hätte anfangs nicht gedacht, dass sich die Veranstaltung so positiv entwickeln würde. Man werde das Event, von dem viel Initiative ausgehe, nach wie vor unterstützen und „so den Messestandort Pirmasens weiter stärken, denn wir haben keinen besseren“.
Überwältigt von den Lobpreisungen dankte Mark Schlick, ebenfalls in roter Kriegsmontur, seinem kreativem Team aus Mitarbeiterin Jessica Weber, Künstler Ralf Leidinger, Thomas Musal und Architekt Christof Arnold. Besonders stolz zeigte sich Schlick, dass mit der Messe auch die „Fototage“ mit internationalen Fotografen verknüpft ist und verbeugte sich verbal vor „Treiber Harald Kröher“, der alles perfekt organisiert habe.
Noch bis Sonntag dauert die „Kreativvitti“ in der Messehalle 6A, die täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Der Eintritt beträgt 8 Euro. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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