Stadtgärtnerei stellt Frühjahrsflor vor
Rund 20.000 Blumen in allen Farben
Von Frank Schäfer
Pirmasens. Wer in Pirmasens unterwegs ist, sieht es überall in allen Farben blühen. „Rund 20.000 Blumen werden in diesen Tagen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtgärtnerei in den Grünanlagen, auf den Plätzen und in Kübeln gepflanzt. Das Ergebnis ist wunderschön“, freut sich Bürgermeister Michael Maas, der zusammen mit Sylke Fabian, Leiterin der Stadtgärtnerei, in der vergangenen Woche am Robert-Schelp-Platz den Frühjahrsflor präsentierte.
„Unsere Biodiversitätsstrategie wird fortgesetzt“, betont Michael Maas. Derzeit sind 60 Mitarbeiter des Wirtschafts- und Servicebetriebs Pirmasens (WSP) im Auftrag des Garten- und Friedhofsamtes damit beschäftigt, die Stiefmütterchen, Hornveilchen, Gänseblümchen und Vergissmeinnicht in die Beete zu bringen. Im Herbst wurden bereits rund 33.000 Blumenzwiebeln gesetzt, die jetzt in voller Blütenpracht die Straßen zieren.
Verzicht auf Torf
Die bisher gesammelten Erfahrungen durch die Umstellung auf torffreies Substrat sind durchweg positiv. „Torf ist ein CO2-Binder. Durch den Abbau von Torf wird CO2 freigesetzt. Daher versuchen wir bereits im dritten Jahr in Folge, torffrei zu arbeiten“, erklärt Michael Maas. „Die Umstellung auf torffreies Substrat klappt wunderbar. Wir mussten ein paar Dinge umstellen, aber da gibt es keine großen Probleme“, berichtet Sylke Fabian.
Sehr positive Rückmeldungen
„Für unsere Arbeit bekommen wir sehr positive Rückmeldungen. Die Leute freuen sich auf den Frühling. Die Blumen bringen Farbe ins Spiel, das ist Balsam für die Seele. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden gelobt und uns freut es natürlich auch“, berichtet Mathias Schneller, Betriebsleiter Bereich Pflege beim Wirtschafts- und Servicebetrieb Pirmasens.
„Die Pflanzen für den Frühjahrsflor werden komplett zugekauft. Würde man die Pflanzen den Winter über pflegen, wäre das sehr arbeits- und kostenintensiv, daher ist der Zukauf günstiger“, erklärt Sylke Fabian.
Städtische Beete zum Ernten von Gemüse
Auch in diesem Jahr wird es wieder städtische Beete zum Ernten von Gemüse geben und darüber hinaus dürfen auch die 450 Obstbäume, die mit einem gelben Band versehen sind, abgeerntet werden. „Wir haben festgestellt, dass die Leute sehr sorgsam mit den Beeten und Pflanzen umgehen. Vandalismus und Beschädigungen gibt es kaum. Aber leider wird das Obst und Gemüse oft zu früh geerntet. Es wäre schön, wenn die Leute ein bisschen mehr Geduld hätten“, so Sylke Fabian.
„Besonders wichtig sind auch die vielen ehrenamtlichen Grünpaten, die in Eigenregie Grünflächen pflegen und damit ihren Teil dazu beitragen, das Stadtbild zu verschönern“, betont Michael Maas.
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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