Unterrichtsbeginn an Pirmasenser Grundschulen
Schulbusse fahren
Pirmasens. Ab kommenden Montag, 22. Februar, beginnt für die Grundschüler in Rheinland-Pfalz wieder der Präsenzunterricht für die ersten vier Klassen der Grundschulen. Gleichzeitig nehmen die Verkehrsbetriebe wieder alle Schulfahrten für die Pirmasenser Grundschulen inklusive der angeschlossenen Vororte auf.
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie informieren Verkehrsbetriebe, dass das Infektionsrisiko im öffentlichen Nahverkehr gerade in den Bussen sehr gering ist.
Darauf verweisen auch die einschlägigen Expertengremien der Bundesregierung. Um sich anzustecken, muss eine Person eine bestimmte Menge an Viren einatmen. Wie hoch diese minimale Infektionsdosis beim Coronavirus ist, weiß man bislang nicht genau. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist die Kontaktdauer.
Bei einer kurzen, innerstädtischen Fahrt liegen die Haltestellen sehr dicht beieinander, sodass alle paar Minuten ein Stopp eingelegt wird, bei dem sich die Türen öffnen. Dies sorgt für eine ausreichende Belüftung und verringert eine mögliche Virenkonzentration deutlich. Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat Messungen vorgenommen mit dem Ergebnis, dass es bei jedem Halt zu einem „fast vollständigen Luftaustausch“ im Bus kommt. Der Verband beruft sich dabei auf technische Merkmale der Lüftungsanlagen und entsprechende Berechnungen.
„Da im Schnitt die Aufenthaltsdauer in unseren Bussen bei rund 15 Minuten liegt, ist dank geringer Kontaktdauer das Ansteckungsrisiko gering“, sagt Christoph Dörr, Geschäftsführer der Stadtwerke Pirmasens. In vielen Fällen – gerade bei den Schulfahrten – ist der Fahrtweg kurz und damit nimmt die Verweildauer im Bus nochmals ab.Dörr gibt noch einen Hinweis zur Maskenpflicht: „Die Maskenpflicht im ÖPNV minimiert noch einmal das Ansteckungsrisiko im Bus – auch dann, wenn zeitweise das Abstandhalten schwierig ist.“
In den Schulbussen gilt aus diesem Grund für die Grundschüler: Auch sie müssen OP- oder FFP2-Masken tragen. Stoffmasken, Schals oder ähnliches sind nicht erlaubt. „Eltern brauchen sich dennoch keine Sorgen zu machen, denn wir lassen kein Kind an der Haltestelle zurück – unser Fahrpersonal hilft bei Bedarf den Grundschülern, die keine oder die falsche Maske dabei haben, mit kostenlosen OP-Masken aus,“ verspricht Christoph Dörr. ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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