Stadt sucht Wohnungen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
Pirmasens. Aktuell leben rund 600 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Pirmasens. Parallel dazu nimmt auch die Zahl der Asylsuchenden weiter zu, die aktuell bei knapp 250 Personen liegt. Insbesondere Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak werden der Stadtverwaltung vermehrt zugewiesen.
Diese Entwicklung stellt die Stadtverwaltung vor große Herausforderungen, insbesondere bei der Unterbringung. Das Amt für Jugend und Soziales sucht deshalb dringend Wohnraum. „Unser Konzept, Asylsuchende dezentral unterzubringen, hat sich bewährt. Die Geflüchteten profitieren somit optimal von den bestehenden Strukturen und engmaschigen Netzwerken“, betont Amtsleiter Gustav Rothhaar und hofft auf Angebote von Haus- und Immobilienbesitzern.
Kurzfristig Bedarf besteht sowohl an leerstehenden als auch bezugsfertigen Wohnungen bis zu einer Größe von 80 Quadratmetern.
Weitere Informationen:
Offerten nimmt das Amt für Jugend und Soziales ausschließlich per E-Mail unter hilfe@pirmasens.de entgegen. Folgende Angaben sind dabei neben den Kontaktdaten (Telefonnummer) zwingend notwendig: Größe der Wohnung, Lage, Anzahl der Zimmer, Heizart, eventuell vorhandene Möblierung und Preisvorstellung. Die Angebote werden bei einen Ortstermin von einem Verwaltungsmitarbeiter geprüft, um eine möglichst optimale Verteilung des zur Verfügung stehenden Wohnraumes zu koordinieren.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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