Weihnachtsbasar erbrachte Rekordsumme von 6.600 Euro: Kant-Gymnasium spendet an karitative und soziale Einrichtungen
Pirmasens. Der Weihnachtsbasar am 8. Dezember am Kant-Gymnasium erbrachte die Rekordsumme von 6.600 Euro. Am 8. Februar fand nun die Spendenübergabe durch die Schulleitung und die Schülervertretung an verschiedene karitative und soziale Einrichtungen statt.
„Ich bin sehr froh, dass der Weihnachtsbasar so gut besucht wurde und diese stolze Summe erbrachte - das kann sich schon sehen lassen“, freute sich Schulleiter Josef Traub. Mit dem Geld werden folgende Vereine und Einrichtungen unterstützt:
Beim Hospiz Haus Magdalena fließen die Spendengelder in den laufenden Betrieb. Da die Kosten des Hauses nur zu 95 Prozent von der Pflegeversicherung gedeckt werden, müssen jedes Jahr rund 130.000 Euro durch Spenden finanziert werden.
Die Lern- und Spielstube im Winzler Viertel verwendet die Spende zur Finanzierung des Ferienprogramms. Neben einem Tanzworkshop und einem Kinobesuch sind Tagesfahrten mit Eltern und Kindern geplant.
Spielgeräte, Fußballtore und Basketballkörbe sollen bei der Lern- und Spielstube am Wasserturm mithilfe der Spende finanziert werden. Bei der Lern- und Spielstube am Sommerwald fließt das Geld in verschiedene Aktivitäten, wie etwa in die Freizeit am Chiemsee.
Und auch die Lern- und Spielstube Ohmbach vewendet das Geld für Ausflüge und Fahrten mit den Kindern.
Der Pakt für Pirmasens verwendet die Spende, damit Kinder aus sozial schwächeren Familien einkaufen gehen können. Begleitet werden sie dabei von Schülerinnen und Schülern des Kant-Gymnasiums.
Bedacht wurde auch das „Kinderhilfsprojekt Galle - Sri Lanka e.V.“ mit Sitz in Pirmasens. Das Chathura-Kinderheim in Sri Lanka gibt seit 2005 bedürftigen Mädchen eine neue Heimat. Durch die Spende können die Unterhaltskosten für einen Monat finanziert werden.
„Wir helfen Kenia e. V.“ ist ein Pirmasenser Verein, der sich seit vielen Jahren humanitär und medizinisch für die Kinder in Kenia engagiert. Mithilfe der Spende sollen in einem Slumgebiet in Nairobi Sanitäranlagen gebaut werden, um etwas gegen die katastrophalen Zustände vor Ort zu tun.
Martin Heiler vom Verein „Straßenkinder in Not e.V.“ war bei der Spendenübergabe per Video zugeschaltet und berichtete davon, wie der Verein wohnsitzlosen Müttern mit ihren Kindern in Odessa (Ukraine) Begleitung und Traumatherapie unter schwierigsten Bedingungen bietet.
„Viele der Institutionen werden von uns schon seit mehreren Jahren unterstützt. Ich danke Ihnen für das tolle Engagement und wünsche Ihnen allen viel Kraft bei ihrer Arbeit“, richtete sich Schulleiter Josef Traub an die Vertreter der Vereine und Institutionen.
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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