Vortrag über „Posttraumatische Belastungsstörungen“
Wenn die Seele trauert
Pirmasens. „PTBS - Posttraumatische Belastungsstörungen“ ist das Thema eines Vortrags, zu dem der Förderverein Patientenforum am 30. Oktober, 18 Uhr, ins städtische Krankenhaus einlädt.
Einschneidende Ereignisse führen bei vielen Menschen zu posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Darunter versteht man eine verzögerte und langanhaltende, starke Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation mit außergewöhnlicher Bedrohung, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Der Förderverein Patientenforum im Städtischen Krankenhaus greift diese Problematik bei einem Vortrag mit Psychologin Kizil-Yildiz Tekdemir von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am 30. Oktober um 18 Uhr im Konferenzraum im ersten Untergeschoss des Krankenhauses Pirmasens auf.
Das Leben bietet Herausforderungen, denen wir in der Regel gut gewachsen sind. In manchen Fällen können die Betroffenen bestimmte Erlebnisse im privaten, beruflichen oder dienstlichen Umfeld jedoch nicht wie gewohnt bewältigen. Dies kann zum Beispiel durch die Heftigkeit des plötzlichen Ereignisses oder dessen dramatische Form bedingt sein. Ist diese Bewältigung nicht möglich, kommt es zu einer posttraumatischen Belastungsstörung. Für PTBS gibt es verschiedene Auslöser und Risikofaktoren. Diesen seelischen Folgen kann man oft nur mit ärztlicher und psychologischer Unterstützung, Begleitung und Behandlung begegnen. Es ist wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und sich Hilfe zu suchen. Welche Maßnahmen von Seiten der Patienten und Angehörigen getroffen werden sollten und welche Behandlungsschritte in professionelle Hände gehören, werden in dem Vortrag erläutert.
Im Anschluss steht die Referentin für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, es ist keine Voranmeldung erforderlich. ps/ak
Autor:Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen |
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