Pirmasens. Zum Vortrag über das Thema „Rauchen - eine unveränderte bedeutsame Droge“ lädt der Förderverein Patientenforum am 12. Februar, 18 Uhr, ins städtische Krankenhaus ein. Der Eintritt ist frei.
Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit. Seit 2005 wird in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Peter Drings von der Thorax-Klinik Heidelberg ein Modellprojekt durchgeführt, um Jugendliche vom Rauchen abzuhalten. Man bestreitet hierbei neue Wege, um die Gefahren für jugendliche Raucher deutlicher darzustellen. Der Förderverein Patientenforum im Städtischen Krankenhaus greift diese Thematik auf und lädt zu einem Vortrag mit Dr. Hans-Georg Kläber, Kinder für Klinik – und Jugendmedizin, und Konrad Schmitt vom Verein der Kehlkopfoperierten zum Thema „Rauchen- eine unveränderte bedeutsame Droge“ am 12. Februar, 18 Uhr, in den Konferenzraum im ersten Untergeschoss des Städtischen Krankenhauses ein.
Jugendliche sind neugierig, wollen vieles ausprobieren und sich gern „stark und erwachsen“ fühlen, dazu gehört auch das rauchen. Einige Zigaretten sind so präpariert, dass das Nikotin besonders rasch in den Organismus eindringt und die Jugendlichen dadurch schneller abhängig werden. Außerdem ist ihr Organismus besonders empfindlich für die Sucht. Derzeit werden die „Raucheinsteiger“ leider immer jünger. Außerdem greifen immer mehr Mädchen zum „Glimmstängel“ Ein zunehmendes Problem stellen auch das vermeintlich weniger gefährliche Shisha-Rauchen und die E-Zigarette dar. Unabhängig von der Art des Rauchens bleiben viele ihr Leben lang tabakabhängig. Eine Entwicklung die auch vor Pirmasens nicht halt macht.
Deshalb werden regelmäßig Schulklassen eingeladen, um den Mädchen und Jungen praxisnah und sehr anschaulich die Folgen des Tabakkonsums vor Augen zu führen. Ein vom Rauchen krebskrank gewordener Patient schildert seinen langen Leidensweg.
Nach dem Vortrag steht der Referent für Fragen zur Verfügung. ak/ps
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