Rettungskräfte arbeiten Hand in Hand

80 Helfer von Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und den US-Streitkräften simulierten nach realistischen Vorgaben einen Busunfall. | Foto: Dr. Georgia Matt-Haen
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  • 80 Helfer von Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und den US-Streitkräften simulierten nach realistischen Vorgaben einen Busunfall.
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Ramstein-Miesenbach. Kürzlich fand eine gemeinsame Großübung von Feuerwehr, Katastrophenschutz (KatS), Polizei und US-Streitkräften im Bereich der alten Autobahn im Zufahrtsbereich des Westgates der Airbase Ramstein-Miesenbach statt. Bei der Übung wurde das Szenario eines Busunfalls mit vielen Verletzten von rund 80 deutschen und amerikanischen Einsatzkräften abgearbeitet. Dabei simulierten Jugendliche einer amerikanischen Schulklasse als Statisten die Opfer eines möglichst realistischen Unfallgeschehens.

Zunächst wurde der Unfall von amerikanischer Seite aufgenommen, mit dem Eintreffen der Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach wechselte zuständigkeitshalber die Einsatzleitung. Nach Sondierung der Lage wurde die Einsatzleitung auf Grund der hohen Anzahl an Verletzten von der Feuerwehr auf den Katastrophenschutz des Landkreises übertragen. Bei dieser Übung galt es vor allem die Kommunikationsstrukturen einzuüben: Wer ist für was zuständig, wann wechselt die Einsatzleitung, wie erfolgt die Versorgung der Verletzten und wie wird der Patiententransport geregelt.

Großübung verläuft reibungslos

Einsatzkräfte von Militär-Polizei, Polizei, Freiwilliger Feuerwehr Ramstein-Miesenbach, die Einheiten des Katastrophenschutzes mit den Leitenden Notärzten und Organisatorischen Leiter, der Sanitätseinheit, der Betreuungseinheit der Psychologisch-Sozialen Notfallversorgung, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteure (BKI), mit Einsatzdokumentation und Presseeinheit, arbeiteten die notwendigen Rettungsprozesse nach dem Unfallgeschehen gemeinsam ab. Beobachter du Vertreter aller Einheiten verfolgten die Übung. Landrat Ralf Leßmeister, Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Polizeihauptkommissar Siegfried Ranzinger (Polizeiinspektion Landstuhl), sowie der stellvertretende Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, Polizeidirektor Kai Süßenbach und Brigadegeneral Adrienne L. Williams waren mit dem reibungslosen Ablauf der Übung zufrieden.

Einblicke in unterschiedliche Strukturen

„Die Zusammenarbeit und Kommunikation hat sehr gut geklappt. Es ist wichtig, gegenseitig einen Einblick in die Strukturen zu haben und einander zu kennen, damit im Ernstfall die Kommunikation und Zusammenarbeit klappt“, resümierte Landrat Leßmeister und dankte allen Beteiligten, vor allem auch den vielen Ehrenamtlichen, die mit ihrem Einsatz die Übung größtenteils bestritten hatten. Die Planung der Übung erfolgte schon seit Jahresbeginn. Der Übung mit möglichst realistischem Szenario eines Busunglücks war eine Planübung im April vorausgegangen, an der ca. zehn Personen von der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach, dem Katastrophenschutz (KatS), der Polizei und Vertretern der US-Streitkräfte beteiligt waren. red

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Autor:

Erik Stegner aus Landstuhl

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