Hochwasservorsorgekonzept für die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach
Auftaktveranstaltung zur Konzepterstellung im Congress Center

Hochwasservorsorge ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Kommunen, Planern, Katastrophenschutz, aber auch von den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. Und einen hundertprozentigen Schutz gegen extreme Starkregenereignisse gibt es nicht.

Das machte Stefanie Seiffert vom Ingenieurbüro igr aus Rockenhausen bei der Auftaktveranstaltung zum Hochwasservorsorgekonzept der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach deutlich. Im großen Saal vom Congress Center Ramstein stellte Frau Seiffert zusammen mit Bürgermeister Ralf Hechler und dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Marcus Klein, die Ziele und den Ablauf des Konzeptes vor. Es gehe darum, in jedem Ort Schäden durch Starkregen und Überflutungen zu minimieren durch technische, bauliche oder organisatorische Maßnahmen. Dazu werden noch im Oktober in allen Ortsteilen der Verbandsgemeinde Begehungen und Workshops stattfinden.

Dabei sollen alle Akteure beteiligt, die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Hochwasser sensibilisiert sowie Vorschläge und Möglichkeiten ergebnisoffen diskutiert werden. Frau Seiffert verwies auf das Wasserhaushaltsgesetz, wonach jede Person verpflichtet sei, geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor nachteiligen Hochwasserfolgen und zur Schadensminderung zu treffen. Anhand von Starkregengefährdungskarten, Erfahrungen der Feuerwehr und Presseberichten über Hochwasserschäden werde das Ingenieurbüro Informationen zu den einzelnen Ortslagen sammeln und kritische Bereiche benennen. Bei einer Ostbegehung sollen dann auch die Anwohner und Anlieger gehört und deren Erfahrungen gesammelt werden.

Danach folgt ein erste Bürger-Workshop, wo weitere Informationen gesammelt und Maßnahmen diskutiert werden sollen. Anschließend erstellt das Büro einen Maßnahmenkatalog, in dem auch Zuständigkeiten benannt und Termine festgelegt würden. Nach Fertigstellung des Konzeptentwurfes wird dieser in einem zweiten Bürger-Workshop vorgestellt und anschließend fertig erstellt. Die Termine für die Ortsbegehungen sind bereits festgelegt, der erste Workshop könnte nach Ansicht von Frau Seiffert noch im November stattfinden.

Wie Bürgermeister Ralf Hechler betonte, sei es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen und einbringen. Sie wüssten oft am besten, wo Probleme auftreten was getan werden könnte um die Situation zu verbessern. Er rief auch dazu auf Bilder und Filme von Hochwasserereignissen der vergangenen Jahre vorzulegen. Dies sei für die Verwaltung und das Büro hilfreich, um Schwachpunkte und kritische Bereiche zu benennen. Fotos können gesendet werden an die Bauverwaltung unter: „ulrike.bossung@ramstein.de“.

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Autor:

Stefan Layes aus Ramstein-Miesenbach

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