"RAMSTEIN Castle" als neue Attraktion
Deutsch-Amerikanische Hüpfburg für künftige Veranstaltungen
RAMSTEIN-MIESENBACH. Dank des Förderprogramms „Willkommen in Rheinland-Pfalz! (WiR!) – Unsere Nachbarn aus Amerika“ verfügt die Stadt Ramstein-Miesenbach nun über eine eigene Burg. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eine aus Stein erbaute Festung, sondern um eine Hüpfburg im deutsch-amerikanischen Freundschaftsdesign, die zukünftig als Attraktion für die jüngsten Besucher bei städtischen Veranstaltungen eingesetzt wird.
Das vom Ministerium des Inneren und für Sport aufgelegte Förderprogramm „Willkommen in Rheinland-Pfalz! (WiR!) – Unsere Nachbarn aus Amerika“ verfolgt das Ziel, Ideen und Maßnahmen zu entwickeln, die das deutsch-amerikanische Zusammenleben in den Gemeinden in der Nähe der US-Militärstandorte in Rheinland-Pfalz fördern. US-Bürgerinnen und US-Bürger sollen aktiv in das öffentliche Leben vor Ort eingebunden werden. Mittlerweile sind 36 Gemeinden in der Nähe der US-Militärstandorte Ramstein, Spangdahlem und Baumholder an dem Programm beteiligt.
Bereits seit dem Start der Initiative 2014 ist die Stadt Ramstein-Miesenbach eine der am Programm beteiligten Kommunen. Das deutsch-amerikanische Miteinander prägt seit dem Bau der Air Base Ramstein Anfang der 1950iger Jahren die Stadt. Mit Hilfe der Fördermittel aus dem WiR!-Programm konnten in den letzten Jahren neue Angebote entwickelt und etabliert werden, die insbesondere die US-amerikanischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ansprechen und ihnen ein Willkommensgefühl vermitteln. So hat sich das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest bereits als feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt etabliert.
Im vergangenen Jahr wurden jedoch die deutsch-amerikanischen Begegnungsmöglichkeiten bedingt durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schutz- und Präventionsmaßnahmen stark eingeschränkt. Auch das eigentlich für August geplante Freundschaftsfest musste abgesagt werden. Um die für das Jahr 2020 bereitgestellten Fördermittel aus dem WiR!-Programm nachhaltig einzusetzen, hatte Andreas Guhmann, Geschäftsführer des Congress Centers Ramstein, die Idee, eine stadteigene Hüpfburg anzuschaffen. Diese wird zukünftig bei allen Veranstaltungen der Stadt Ramstein-Miesenbach und des städtischen Veranstaltungszentrums, die Familien als Zielgruppe haben, zum Einsatz kommen. So kann das Spielgerät sobald es die Situation wieder zulässt kurzfristig und flexibel eingesetzt werden, ohne dass eine langfristige Planung erforderlich ist oder Gebühren für eine Anmietung anfallen.
Bei der Hüpfburg handelt es sich zudem um eine Sonderanfertigung für die Stadt Ramstein-Miesenbach im Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsdesign. Das auf dem Luftschloss abgedruckte „Willkommen in Rheinland-Pfalz!“-Logo und die Webadresse werben für das Programm. Von den Zinnen der Burg „wehen“ die deutsche und die amerikanische Flagge, sowie auch die Stadtflagge von Ramstein-Miesenbach. Über dem Eingangsportal ist der deutsch-englische Schriftzug „Burg Ramstein Castle“ zu lesen. Im Inneren bietet die sogenannte Multiplay-Hüpfburg abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten wie Hindernisse, Boxsäcke und eine kleine Kletterwand mit Rutsche. Mit einer Grundfläche von 5,40 mal 5 Metern ist das Spielgerät für bis zu 12 Kinder zugelassen.
Da der erste Einsatz der neuen Attraktion Corona-bedingt leider noch warten muss, wurde „Burg Ramstein“ am 25. Februar probeweise bei bestem Frühlingswetter vor dem neuen Haupteingang des Congress Centers Ramstein aufgeblasen. Bei einem Vororttermin begutachtete Programm-Koordinator John Constance zusammen mit Bürgermeister Ralf Hechler und dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde und Landtagsabgeordneten, Marcus Klein, das neue Spielgerät. Aus dem Team des Congress Centers Ramstein, das die Anschaffung abgewickelt hatte, nahmen die Geschäftsführer Andreas Guhmann und Burgel Stein zusammen mit Astrid Kleemann, die das WiR!-Programm für die Stadt betreut, die Hüpfburg in Augenschein.
„Ich freue mich schon darauf, wenn unsere jüngsten Veranstaltungsbesucher diese tolle Spielmöglichkeit einweihen werden, sobald dies wieder möglich ist. Deutsche und amerikanische Kinder sowie Kinder aller weiteren Nationen, die hier in Ramstein-Miesenbach leben oder zu Gast sind, werden das neue Spielgerät gemeinsamen erkunden und miteinander in Kontakt kommen - ganz im Sinne des WiR!-Programms und hoffentlich schon bald wieder umsetzbar“, so Bürgermeister Hechler. Er bedankte sich bei John Constance für die Unterstützung in Bezug auf die Fördermittel, die diese Anschaffung ermöglicht haben und betonte gegenüber dem Koordinator die Bedeutung des Programms für die Kommunen in Rheinland-Pfalz mit einem hohen Anteil an US-amerikanischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.
Autor:Stefan Layes aus Ramstein-Miesenbach |
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