Neubau für Unternehmensansiedlung geht voran
Firma Charrak Nutrition baut Produktionshalle im Ramsteiner IZ Westrich
Große Fortschritte macht der Neubau des Unternehmens Charrak Nutrition GmbH im Ramsteiner Industriezentrum Westrich (IZW). Zu einem Rundgang über die Großbaustelle hatte das Ehepaar Monika und Samir Charrak Bürgermeister Ralf Hechler eingeladen. Die Charrak Nutrition GmbH entwickelt und produziert seit 2014 in Bobenheim-Roxheim unter dem Produktnamen „Dr. Almond“ glutenfreie und kohlehydratarme („Low Carb“) Back- und Fertigmischungen für Brote, Gebäck, Teigwaren, Desserts, Müsli und vieles mehr. In den vergangenen Jahren haben die beiden Inhaber, das Ehepaar Dr. Samir und Dr. Monika Charrak nach eigenen Angaben ein umfangreiches Sortiment an gesunden Nahrungsmitteln ohne Gluten, Soja und mit sehr wenigen Kohlehydraten kreiert, das inzwischen etwa 450 verschiedene Artikel umfasst.
Als das Ehepaar Charrak im vergangenen Jahr im Rathaus in Ramstein vorstellig wurde und das neue Projekt vorstellte, war man sich schnell einig. Der Stadtrat stimmte dem Grundstücksverkauf und der neuen Firmenansiedlung zu und im August vergangenen Jahres begannen bereits die Bauarbeiten. Mitte Dezember war der Rohbau fertig gestellt und das Dach winterfest, so dass es mit dem Innenausbau weitergehen konnte. Der wird noch einige Monate in Anspruch nehmen, ehe das Unternehmen seinen Umzug von Bobenheim-Roxheim nach Ramstein-Miesenbach vollziehen kann.
Im IZW entstehen auf rund 1.300 Quadratmeter Grundfläche eine Produktionshalle sowie ein Verwaltungsgebäude mit Wohnung. Rund 3,5 Millionen Euro investiert die Charrak Nutrition GmbH in den Neubau im IZW, rund 500.000 Euro kostete das Grundstück. Auf dem insgesamt 28.000 Quadratmeter großen Gelände in der nordöstlichen Ecke des IZW hat das Unternehmen die Option, die Nutzfläche in den nächsten Jahren auf 4.000 Quadratmeter zu erweitern. Angesichts der rasanten Entwicklung des Betriebes in den vergangenen Jahren und der riesigen Nachfrage im In- und Ausland soll die Option auch bald genutzt werden.
Neben der Produktion sowie Vertrieb und Marketing werden auch Forschung und Entwicklung am neuen Standort eine wichtige Rolle spielen. Dazu haben sich die beiden promovierten Naturwissenschaftler unter anderem eine geräumige Versuchsküche zum Tüfteln und Ausprobieren eingeplant. Hier werden Rezepturen weiterentwickelt, variiert und neu erfunden. Kurzfristig sollen in Ramstein 30 bis 40 Arbeitsplätze entstehen. Die Zahl könnte sich jedoch rasch verdoppeln. Bürgermeister Ralf Hechler zeigte sich beeindruckt von dem zügigen Baufortschritt, der detaillierten und durchdachten Planung und wünschte weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen für das Projekt.
Autor:Stefan Layes aus Ramstein-Miesenbach |
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