Förderverein von Freizeitbad Azur beginnt mit Arbeit

Der Vorstand des Fördervereins für das Freizeitbad Azur in Ramstzein-Miesenbach. Von links: Birgit Jung, Gerd Backhaus, Peter Cammisar und Christina Brödel. | Foto: Förderverein
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Von Erik Stegner

Ramstein-Miesenbach. Im Jahr 2025 soll der Neubau des Freizeitbads Azur beginnen. Die Finanzierung steht, und auch das Land hat sein Einverständnis gegeben. Bürgermeister Ralf Hechler beziffert die Gesamtkosten auf 20 Millionen Euro. Vier Millionen kommen als Fördergelder vom Land, rund fünf Millionen bringt die Verbandsgemeinde aus Eigenmitteln ein. Der Rest wird durch einen Kredit finanziert, der so gering wie möglich gehalten werden soll. Dazu sind weitere Einnahmen nötig.

Sponsoren erhalten Spendenquittung

Um diese zu realisieren, wurde kürzlich ein Förderverein gegründet und ins Vereinsregister eingetragen. Vorsitzender ist Gerd Backhaus, sein Stellvertreter Peter Cammisar. Als Schriftführerin fungiert Birgit Jung, für die Finanzen ist Christina Brödel zuständig. Mit Hilfe des Fördervereins wird es nun möglich, mit Firmen und Privatleuten in Kontakt zu treten, um Sponsoren zu finden, die das Projekt finanziell unterstützen. „Wer für das neue Azur spendet, erhält eine Spendenquittung und kann dadurch den Betrag gegenüber dem Finanzamt steuerlich geltend machen“, erklärt Backhaus.

Erste Kontakte mit interessierten regionalen Firmen habe es bereits gegeben. Diese müssten aber in den kommenden Wochen und Monaten weiter intensiviert werden, so der Vorsitzende. Wer sich dem Verein als Privatperson anschließen möchte, um den Neubau des Azurs zu unterstützen, kann sich gerne mit ihm per Mail (gerd-bachhaus@gmx.de) in Verbindung setzen. Die Mitgliedschaft kostet 60 Euro pro Jahr und kommt in vollem Umfang dem Freizeitbad-Projekt zugute.

Förderverein Azur trifft sich 

Zum ersten Treffen des Fördervereins, das am 23. Oktober im Sportheim (Gaststätte „Da Nino“) in Miesenbach stattfand, war auch Bürgermeister Ralf Hechler eingeladen. Er gab einen Überblick zum aktuellen Stand und berichtete von den Planungsanfängen, die bis ins Jahr 2017 zurückreichen. „Es waren sehr interessante Gespräche, aber natürlich ist das erst der Beginn“, erklärte Hechler.

Wie von uns berichtet, wird das neue Bad statt 32 Millionen lediglich 20 Millionen kosten. Möglich wird das, weil auf die Errichtung eines Außenbeckens verzichtet wird. Stattdessen wird es als Neubau ein überdachtes 50-Meter-Becken geben, dessen Dach bei gutem Wetter geöffnet und das Gelände des Freizeitbades mitbenutzt werden kann. Die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach hat vom Land kürzlich eine Bestätigung für die angepassten Planungen erhalten. Dadurch müssen die Arbeiten nicht noch einmal komplett europaweit ausgeschrieben werden, was einen schnelleren Baustart ermöglicht. Der Verbandsgemeinderat muss im nächsten Schritt noch die entsprechenden Beschlüsse treffen.

Autor:

Erik Stegner aus Landstuhl

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