Museum im Westrich zeigt neue Ausstellung
„In Ramstein fing es an“

Foto: Museum im Westrich

Ramstein-Miesenbach. Das Museum im Westrich, Ramstein-Miesenbach, zeigt ab 4. Juli eine für ein „Heimatmuseum“ ungewöhnliche Ausstellung, kuratiert von Andreas Fröhlich, Professor für Sonderpädagogik, und Evelyn Weiß, Historikerin, mit dem Titel „In Ramstein fing es an“ − 45 Jahre Arbeit mit schwer beeinträchtigten Kindern.
In Ramstein begann vor 45 Jahren ein Schulversuch, der bis heute wichtige Impulse in der pädagogischen, pflegerischen und therapeutischen Arbeit mit schwer beeinträchtigten Menschen setzte.
„Wir möchten in dieser Ausstellung zeigen, welche Ideen und Hilfsmittel damals entwickelt wurden und wie sich Ideen aus dem Projekt weiter entwickelt haben“, so die Verantwortlichen.
Aus diesen Ramsteiner, später Landstuhler Forschungsarbeiten gingen viele praktische Anregungen für Pflege, Therapie, Rehabilitation und natürlich auch Pädagogik hervor, von denen heute auch Kranken- und Altenpflege profitieren.
Das Konzept „Basale Stimulation“ ist mittlerweile eines der weitest verbreiteten Förderkonzepte für Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen, maßgeblich entwickelt von Prof. Dr. Andreas Fröhlich. ps

Weitere Informationen:

Die Ausstellung wird bis Oktober zu sehen sein.

Öffnungszeiten des Museums im Westrich in der Miesenbacherstr. 1:
Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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