Naherholungsgebiet „Seewoog“ Miesenbach offiziell eröffnet
Ort der Ruhe und des Austauschs
Von Stephanie Walter
Ramstein-Miesenbach.Die Seerosen blühen, gekühlte Getränke stehen bereit und die Spielgeräte werden fleißig eingeweiht: Am Freitag, 28. August, wurde der „Seewoog“ in Miesenbach offiziell für die Bevölkerung frei gegeben. Ein Eröffnungsfest soll folgen, wenn es die Corona-Pandemie zulässt.
Der „Seewoog“ sei ein Geschenk an alle Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde, das eigentlich zur Kerwe übergeben werden sollte, die in diesem Jahr wegen der Corona-Krise entfallen musste, so Bürgermeister Ralf Hechler.
Er begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen, die zu dem Projekt beigetragen haben, darunter die Vertreter aus Politik, dem öffentlichen Leben und die Mitglieder verschiedener Vereine sowie die Bauausführenden Firmen und beteiligten Unternehmen.
In seiner Rede blickte Hechler zurück auf den Werdegang des besonderen Projektes. Nachdem im Jahr 2016 das Thema im Raum stand, wie die Zukunft des „Seewogs" aussehen könnte, sei man in einer ersten Bürgerversammlung noch skeptisch gewesen, ob das Projekt auch umgesetzt werden wird. Nach und nach kristallisierten sich verschiedene Vorschläge heraus, sodass das Naherholungsgebiet heute ein Kleinod mit Biotop, Seeterrasse, Spielplatz, Kneippanlage, Grillmöglichkeiten und Kiosk ist. Die Bauarbeiten sind bis auf einige Restarbeiten abgeschlossen. Ideen für die Zukunft sind ebenfalls vorhanden.
Insgesamt wurden von den veranschlagten 1,6 Millionen Euro bisher 1,5 Millionen Euro für das Projekt benötigt. Als Leader-Region konnte sich Ramstein-Miesenbach über 500.000 Euro EU-Fördermittel freuen. Die Reichwaldgenossenschaft steuerte zusätzlich 400.000 Euro bei.
„Jeder soll hier kostenlos Ruhe und Austausch finden. Das bedeutet aber auch, dass der ’Seewoog’ ein Ort mit Naherholungswert für Familien bleiben soll“, betonte Hechler.
Eine übermäßige Nutzung für Veranstaltungen werde es nicht geben. Auch kann der „Seewoog“ nicht für Hochzeiten oder größere Familienfeiern genutzt werden. Zum Abschluss rief Hechler die Bevölkerung auf, dazu beizutragen, dass die schöne Anlage auch in Zukunft gepflegt bleibt.
Im Anschluss an die Eröffnungsrede wurde das Naherholungsgebiet von Pfarrer Tobias Dötzkirchner und Diakon Martin Pletsch gesegnet. sw
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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