Sechs Punkte fehlten zur Deutschen Meisterschaft
Prinzengarde bei Süddeutschen Meisterschaften
Ramstein-Miesenbach. Am 24. März fanden die Süddeutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport in Hof statt. Bereits am frühen Morgen des Samstags machten sich die 31 Tänzerinnen zusammen mit Trainer- und Betreuerteam sowie einer Menge Fans auf den Weg in die Oberpfalz, um sich mit der besten Gruppen Süddeutschlands in der Kategorie Schautanz zu messen.
Am Sonntagmorgen, Punkt 9 Uhr, gab es den ersten Gänsehautmoment in der Freiheitshalle von Hof. Die Nationalhymne ertönte durch die Halle und stimmte auf einen besonderen Tag ein.
Die Miesauer, die von Anne Bößhar-Zimmer und Sandra Grub trainiert werden, durften mit Startnummer 6 von 18 ihren Schautanz „Murphys Gesetz − alles geht schief, was nur kann“ dem Publikum präsentieren.
Voraussetzung für die Teilnahme bei den Süddeutschen Meisterschaften ist die Qualifikation bei einem Qualifikationsturnier, bei denen sich immer lediglich der Erstplatzierte qualifiziert (außer dieser hätte schon die Qualifikation, so dass der Nächstplatzierte sich qualifiziert). Die Prinzengarde Miesau machte die Qualifikation bereits Anfang Dezember letzten Jahres in Rheinstetten perfekt. Bis zum Halbfinale der Deutschen Meisterschaften letzten Sonntag wurde viel trainiert, gefeilt und an Choreografie und Synchronität gearbeitet.
Auch wenn aufgrund der Punktzahl der letzten Turniere nicht mit einer Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft gerechnet wurde, stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt. Lediglich die acht ersten des Starterfeldes qualifizieren sich für das Finale in Braunschweig. Am späten Nachmittag betraten die Miesauer die Bühne der Freiheitshalle. Und leider schlug das Motto der 31 Tänzerinnen gnadenlos zu. Ganz nach Murphys Gesetz liefen ein paar Dinge nicht so rund wie geplant.
Mit 424 von 500 möglichen Punkten verfehlte die Prinzengarde ihre Saisonbestleistung (437) und auch ihren Saisondurchschnitt (427). Damit mussten sie sich mit Platz 12 von 18 zufrieden geben. Sechs Punkte fehlten zur Deutschen Meisterschaft. So hieß es für die Tänzerinnen erhobenen Hauptes die Heimreise anzutreten, die aufregende und schöne Saison 2018/2019 mit all ihren Auftritten, Turnieren und Trainingseinheiten Revue passieren zu lassen.
Nach einer kurzen Pause werden Anne Bößhar-Zimmer und Sandra Grub mit neuen Kräften in die neue Saison starten. Es wird weiter versucht, den Traum, einmal an der Deutschen Meisterschaft teilzunehmen, zu verwirklichen.ps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.