Ratssitzungen im März: Architekt soll Machbarkeit von Kita prüfen

Ausbauplan der Waldstraße  Foto: Ortsgemeinde Hütschenhausen
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Hütschenhausen. In der vergangenen Sitzung stimmte der Rat nach der Vorbereitung im Bau- und Hauptausschuss dem Entwurf der ersten Ausbaumaßnahmen im Rahmen der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge zu.

Auf einen Antrag der CDU-Fraktion hin wird ein Architekt mit einer Machbarkeitsstudie und der Standortabwägung einer neuen kommunalen Kita beauftragt. Zudem soll die Villa Kunterbunt energetisch sinnvoll beheizt werden, was ein Fachgutachten erfordert.
Nach Einführung der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge im Jahr 2020 stehen die Mittel für die ersten Baumaßnahmen in Hütschenhausen sowie Spesbach/Katzenbach bereit. Die Entwurfspläne sind ausgearbeitet. In Hütschenhausen soll im kommenden Jahr die Friedhofstraße ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang soll neben der dringend erneuerungsbedürftigen Straße auch die Wasserführung im schmaleren Straßenabschnitt durch ein umgekehrtes Dachprofil mit Mittelrinne optimiert werden.

Weil der Zustand der Straße im unmittelbaren Bereich des Friedhofs gut ist, wird dort kein Vollausbau, sondern nur eine Deckenerneuerung stattfinden. Synergieeffekte wird es zudem durch neue Versorgungsleitungen geben, etwa durch Erneuerung der Wasserleitung, Erdverkabelung mit Strom. Über die konkreten Abläufe wird die Bauverwaltung kurzfristig informieren. Der Rückbau der Oberleitungen wird erst im Nachgang erfolgen. Gleiche Synergieeffekte sind in der Waldstraße zu erwarten, wo ab Frühjahr 2023 gebaut wird. Im Rat herrschte Einigkeit über die schnellstmögliche Umsetzung. Laut aktuellem Kita-Bedarfsplan werden in den nächsten Jahren weitere Kita-Betreuungsplätze in der Ortsgemeinde Hütschenhausen benötigt, welche die aktuellen Einrichtungen nicht abdecken können.

Daher stellte die CDU-Fraktion den Antrag, einen Architekten mit einer Machbarkeitsstudie zu beauftragen und in diesem Zusammenhang eine neutrale sachliche Abwägung des geeignetsten Standortes zu erhalten. Die beiden Schulstandorte in der Gemeinde sollen durch die Kita in keiner Weise in ihrem Entwicklungspotenzial eingeschränkt werden. Hajo Becker (SPD) schlug vor, in diese Machbarkeitsstudie eine weitere zur baulichen Entwicklung der Grundschule zu integrieren. Der Beigeordnete Achim Wätzold (CDU) führte an, dass die Kita der Ortsgemeinde zeitlich vor einem möglichen Neu-/Umbau des Schulstandortes benötigt wird. Der Rat stimmte der Machbarkeitsstudie zur Kitaausweitung durch einen Architekten zu.

Ein ähnliches Vorgehen beantragte die CDU-Fraktion in Bezug auf eine nachhaltige und zuverlässige energetische Sanierung der Heizungsanlage in der „Villa Kunterbunt“. Dort soll ein Fachplaner für technische Gebäudeausstattung beauftragt werden, unterschiedliche Heizsysteme in Bezug auf ihre Eignung zu prüfen und aus ökologischer du ökonomischer Sicht gegeneinander abzuwägen. Hierfür sprach sich die FWG und die CDU-Fraktion bei einer Enthaltung und vier Gegenstimmen der SPD aus. In der sich anschließenden nichtöffentlichen Sitzung wurde der Ankauf der Grundstücke für das Neubaugebiet „Im Pferch“ im Ortsteil Katzenbach weiter beraten. jg/red

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Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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