Ramstein beginnt mit COVID-19-Impfungen für Evakuierte
Seit 20. August neun COVID-19-Fälle festgestellt
Ramstein/Kaiserslautern. Als Vorsichtsmaßnahme hat das medizinische Personal auf dem Flugplatz Ramstein zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der afghanischen Evakuierten mit der Verabreichung von COVID-19-Impfstoffen begonnen. Etwa 6.000 Evakuierte wurden am Sonntag, 26. September, in Ramstein und der Rhine Ordnance Barracks (ROB) geimpft. Die COVID-19-Impfaktion begann eine Woche, nachdem etwa 8.800 Evakuierte in Ramstein und ROB gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und Windpocken geimpft worden waren.
Ramstein erhielt insgesamt 6.000 Dosen des Impfstoffs Johnson & Johnson vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium. Die 86th Medical Group bietet und verabreicht den Impfstoff an Personen ab 18 Jahren. Derzeit gibt es keine aktiven COVID-19-Fälle unter den Evakuierten in Ramstein. Dennoch werden Impfstoffe bereitgestellt, um die Evakuierten vor dem Virus zu schützen, während sie sich auf ihre Reise in die Vereinigten Staaten oder andere Orte vorbereiten.
Seit dem 20. August wurden unter den Evakuierten in Ramstein und ROB nur neun Fälle von COVID-19 festgestellt. Diese Fälle wurden zu Beginn der Evakuierungsbemühungen entdeckt. Diese Patienten wurden isoliert und erhielten eine angemessene medizinische Versorgung. So wurde eine Ausbreitung des Virus verhindert.
Bis heute wurden auf der Air Base Ramstein 29.000 Dosen COVID-19-Impfstoff an US-Soldaten, deren Angehörige und einheimische Mitarbeiter verabreicht – eine der höchsten Impfquoten in der gesamten U.S. Luftwaffe.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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