Das Turn-Team Sickingen zeigte starke Leistung trotz Ausfällen
TTS geschwächt bei der 2. Begegnung in der Pfalzliga
Die zweite Begegnung in der Pfalzliga stand vor unseren Turnerinnen. Das letzte Freitagstraining stand in keinen guten Licht. Nachdem bereits zu beginn, Lea Hofer mit einer Knieverletzung ausgefallen war, mussten die Mädels der Leistungsklasse 2-Mannschaft mit noch mehr krankheitsbedingten ausfällen umgehen. So reisten sie am 06.11.2021 zu früher Stunde nach Wörth, um sich trotz halbierter Mannschaft dem gegnerischen und befreundeten Team vom TV Wörth, zu stellen. Nach der allgemeinen Erwärmung ging es in olympische Reihenfolge an die Geräte. 6 Mädchen pro Gerät durften turnen – bei uns waren es lediglich 5 Turnerinnen – vier gehen in die Wertung ein, somit mussten sie mit einer Streichwertung klarkommen. Bedeutete keine Fehler machen. Freudig konnten sie sich den ersten Gerätepunkt am Sprung mit sauberen Übungen ergattern. Am Stufenbarren mussten sie leider die Führung des Wettkampfes knapp an den TV Wörth abgeben. Natürlich kamen dann die Kämpfer heraus – sie wollten es wissen und gingen am Balken auf Risiko. Der Schwebebalken war etwas bockig an dem Tag und lies sowohl den Wörtherinnen als auch uns nicht viel durchgehen. Nach einem durchwachsenen Balken, der glücklicherweise einen weiteren Gerätepunkt an uns gab, ging es an den Boden. Mit toll gestalteten Bodenübungen war es auch hier ein Kopf an Kopf rennen. Mit einem Zehntel Vorsprung – bedeutet einmal die Zehen nicht gespannt – mussten wir leider die Gesamtpunktzahl und den letzten Gerätepunkt an den TV Wörth geben. Die Mädels konnten an dem Tag unheimlich stolz auf sich sein und waren froh sich der Herausforderung gestellt zu haben.
Als zweite Mannschaft gingen unsere Nachwuchsturnerinnen an den Start. Auch hier mussten wir leider mit einer nicht vollen Mannschaft ran. Das wir am Sprung, saubere Übungen turnen, konnten wir an diesem Tag definitiv beweisen. Auch hier ging der Gerätepunkt an uns. Den Barren mussten wir durch kleine Fehlerchen an den TV Wörth abgeben. Am Schwebebalken hat unseren Mädels dann an diesem Tag etwas das Nervenkostüm gefehlt. Einige Stürze mussten wir verzeichnen, was den Turnerinnen aus Wörth etwas besser gelungen ist. Mit dem Boden konnten sie sich nochmals etwas an die Gegnerinnen heran kämpfen, allerdings reichte es am Ende leider nicht. Natürlich darf man hier nicht vergessen, dass die Mädchen alle 1,5 Jahre keine Wettkämpfe mehr aufgrund der Pandemie turnen konnten und sich über 1 Jahr im Online- und Outdoortraining befanden. Daher waren wir dennoch stolz, dass sie trotz der Umstände an der Pfalzliga teilnehmen wollten und sich dieser Herausforderung gestellt haben. Nun steht für die LK 3 Mannschaft noch Ende November die letzte Begegnung gegen die VT Zweibrücken an.
Autor:Lea Wätzold aus Ramstein-Miesenbach |
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