Motoball in der Region
Motoball sucht weiter Schiedsrichter

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Region. "Schiedsrichter dringend gesucht": Die Stellenausschreibung im deutschen Motoball bleibt unverändert aktuell. „Die Situation ist immer noch die Gleiche. Wir hoffen auf neue, motivierte Interessenten“, fasst Ligaleiter Christian Beer die Lage im Bereich Schiedsrichter zusammen.

Um neue Unparteiische für den Motoball zu gewinnen, wurde im Schiedsrichterwesen die Organisation frisch aufgestellt. Holger Schmitt wurde für die Leitung des Schiedsrichterwesens gewonnen. Ihn unterstützen dabei Uwe Heuschkel für die Nord- und Raffael Licciardi für die Südstaffel. Als erster Schritt wurde jetzt die Aus- und Weiterbildung der Schiedsrichter moderner gestaltet. So findet am 1. und 2. Februar beim MSC Taifun Mörsch zum ersten Mal ein neu konzipierter Präsenz-Lehrgang über zwei Tage statt.

„Der erste Tag fokussiert sich auf die theoretische Ausbildung der Teilnehmenden. Hier werden verschiedene Themen wie die grundlegende Regelkunde und die Auslegung sowie etwa das Auftreten der Schiedsrichter vermittelt“, erklärt Beer. Des Weiteren stehen regulatorische Grundlagen - wie läuft der Ligabetrieb oder Sportstrafen - sowie Stressbewältigung auf dem Plan der Fortbildung. „Am ersten Tag geben wir den Teilnehmenden alle grundlegenden Werkzeuge an die Hand, die sie brauchen, um sich sicher beim Leiten der Spiele zu fühlen“, fasst der Ligaleiter zusammen.

Der zweite Tag legt den Fokus auf die sportliche Ausbildung der Schiedsrichter. Hier werden erfahrene Jugendspieler angefordert, die ein Testspiel bestreiten. In diesem Testspiel werden die Teilnehmenden an den Motoball herangeführt. Die Spieler bekommen von den Ausbildern auch Anweisungen, welche Regelverstöße sie begehen sollen, um die Lehrgangsteilnehmer auf besonders wichtige Situationen zu sensibilisieren. Darüber hinaus wird auch ein Leistungstest durchgeführt. „Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Art der Ausbildung im Februar starten. Robin Becker hat diese Fortbildung sehr durchdacht konzipiert, da er als Schiedsrichter auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann. Auch danke ich dem MSC Taifun Mörsch, dass wir die erste Veranstaltung dieser Art im Erwin-Schöffel-Stadion durchführen können“, so Beer.

Weitere zweitägige Ausbildungen sollen dann über die Saison verteilt bei anderen Motoball-Vereinen stattfinden. Beer und Schmitt erhoffen sich, dass sich mehr Interessierte finden, um Schiedsrichter im Motoball zu werden. „Wir brauchen unbedingt motivierte Unparteiische und wollen das Schiedsrichterwesen attraktiver machen. Mit den höheren Strafen bei Unsportlichkeiten gegen Schiedsrichter und Linienrichter möchten wir außerdem alle Akteure auf und um den Platz sensibilisieren, um die Leistungen der Schieds- und Linienrichter mehr anzuerkennen.“

Weitere Informationen gibt es bei Holger Schmitt per E-Mail an schiedsrichter@motoball.de. Beim Leiter Schiedsrichterwesen können sich Interessierte auch ab sofort anmelden

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Autor:

Jo Wagner

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