Flächenmäßiges Wachstum der Messen führt langsam an die Grenzen der Gelände-Kapazität
Hochsaison in der Messe Karlsruhe

Foto: ONUK

Karlsruhe. Das erste Quartal eines Jahres ist Hochsaison bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) und bringt die Messe an die Grenzen der Gelände-Kapazität. So schaut Britta Wirtz, Geschäftsführerin der KMK, mit Freude auf den Veranstaltungskalender: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und das Gelände so prall gefüllt, dass so gut wie keine freien Belegungstage zu finden sind. Das ist profitabel für die Messe; aber auch für die Region.“

Neujahr ist kaum vorbei, da startet die Belegung der Messe mit einem IT-Entwicklerkongress, der zwei Hallen belegt. Fast zeitgleich beginnt das Indoor Meeting der Leichtathletik mit dem Aufbau in Halle 3. Auch noch im Januar geben sich die EINSTIEG Beruf und die LEARNTEC in den Hallen 1 und 2 die Klinke förmlich in die Hand. Die dm-arena wird parallel dazu für die Raver-Party Winter World und die Reinraum-Messe LOUNGES genutzt. Anfang Februar überlappen sich dann das Indoor Meeting und dessen Abbau mit dem beginnenden Aufbau der art KARSLRUHE, die alle Hallen belegt und besondere Anforderungen an den Standbau mit sich bringt.

Eine neue Herausforderung in diesem Jahr war die Belegung der dm-arena mit dem Kongress Christlicher Führungskräfte vom 28. Februar bis 2. März. So stand dem Abbau der Kunstmesse in der dm-arena nur ein einziger Tag zur Verfügung. Aber auch in Halle 1 und 2 musste der Abbau schnell erfolgen, folgen hier doch traditionell die nicht öffentlichen Messen der "REWE Handelsgruppe", der EDEKA Südwest und eines weiteren Einkaufsverbundes und belegen beide Hallen bis Ende März.

Eine wichtige Publikums-Veranstaltung im ersten Quartal ist die Doppelmesse INVENTA und RendezVino, die Mitte März in dm-arena und der Halle 3 stattfindet und der Region Inspiration fürs Zuhause und Köstlichkeiten für den Gaumen offeriert. Dass die hier gezeigten Showgärten besondere Anforderungen nicht nur bei der Länge des Auf- und Abbaus mit sich bringen, weiß Oliver Brück, Prokurist der KMK, nur zu gut: „Auf- und Abbau verschiedener Veranstaltungen laufen meist parallel. Oft auch rund um die Uhr. Alle Servicepartner und unsere Mitarbeiter ziehen dabei an einem Strang.“

Was eigentlich Anlass zu großer Freude sein sollte; jedoch Oliver Brück Sorgenfalten auf die Stirn treibt, ist das weitere flächenmäßige Wachstum beispielsweise der LEARNTEC und der Wunsch der zweijährig stattfindenden Winzer-Messe nach Umzug in den Februar. Brück dazu: “Auch das kriegen wir noch hin, mehr geht dann aber nicht, wir sind ausgebucht.“ Einen sportlichen Schlusspunkt für das erste Quartal setzt dann Hyrox – eine Fitness-Competition für jedermann, die wiederum in der "dm-arena" stattfindet. (mm)

Infos: www.messe-karlsruhe.de

Autor:

Jo Wagner

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