Die Polizei informiert
Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte
Westlicher Donnersbergkreis. Am Samstagabend kam es in Wartenberg-Rohrbach, Winnweiler und Rockenhausen jeweils zu einer telefonischen Kontaktaufnahme eines angeblichen Polizeibeamten bei lebensälteren Bürgerinnen und Bürgern.
Die Täter gaben sich in allen drei Fällen als Kriminalpolizisten aus Rockenhausen oder Kaiserslautern aus und behaupteten, dass ein Einbrecher festgenommen und bei diesem eine Liste aufgefunden wurde, auf der auch der Name der angerufenen Person steht. Teilweise verlangte der Anrufer, dass der Angerufene unter der Notrufnummer 110 zurückruft, in einem anderen Fall wollte der Anrufer wissen, ob sich Bargeld und Schmuck im Haus befindet. Sollte dies bejaht werden, wird in der Regel angeboten, einen (angeblichen) Polizisten vorbeizuschicken, der die Wertsachen an sich nimmt, um sie vor möglichen Einbrechern zu schützen. In allen bekannt gewordenen Fällen reagierten die Geschädigten richtig, so dass kein Schaden entstanden ist.
Wenn Sie solche merkwürdigen Anrufe erhalten, bleiben Sie misstrauisch. Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Wertsachen, ihre finanzielle Situation oder Bankverbindungen. Und falls jemand vor Ihrer Tür steht und Ihr Bargeld oder Ihren Schmuck "zum Schutz" in Verwahrung nehmen möchte: Geben Sie niemals einem Fremden Ihre Wertsachen! Lassen Sie sich den Namen nennen und den Dienstausweis zeigen und fragen Sie bei der Polizei nach, ob es diesen Mitarbeiter tatsächlich gibt.
Weitere Informationen zu Betrugsmaschen und Tipps, wie Sie sich besser vor Kriminellen schützen können, finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de. ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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