Katholische Frauengemeinschaft Rockenhausen spendet
1.000 Euro für das Stationäre Hospiz Nordpfalz
Rockenhausen. Kurz vor dem Tag der offenen Tür des Stationären Hospizes Nordpfalz in Rockenhausen fand zwischen all dem „Gewusel“ der vielen Helferinnen und Helfer, die die letzten Vorbereitungsarbeiten erledigten, eine Spendenübergabe der Rockenhausener Ortsgruppe Katholischer Frauen Deutschlands statt. Dankbar und voller Freude wurde der Betrag in Höhe von 1.000 Euro von Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr entgegengenommen. Sie führte Christel Mayer und Eva Günther durch das neue Hospiz der Nordpfalz. „Wir freuen uns sehr, dass wir hier in unserer Region nun auch ein Stationäres Hospiz haben. Dafür spenden wir gerne, denn eine gute Hospizarbeit ist uns ein Anliegen“, sagte Christel Mayer, erste Vorsitzende der Ortsgruppe Rockenhausen des Vereins Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd).
Beide Frauen zeigten sich begeistert von der Ausstattung der Hospiz-Räume und der stimmigen Gebäudesymbiose von Alt und Neu sowie von der Wohlfühlatmosphäre dank angenehmer Farben und Materialien. „Auf diese Weise wurde eine Lücke geschlossen, und das ist gut. Nun ist eine umfassende palliative Versorgung von ambulant bis stationär erreicht“, so Eva Günther, zweite Vorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Rockenhausen.
Im April 2018 hatte die Ortsgruppe Katholischer Frauen Deutschlands bereits schon einmal gespendet. 1.000 Euro aus dem Erlös des Verkaufs beim Weihnachtsmarkt in Rockenhausen. Dies war damals wie heute im Verein einstimmig beschlossen worden. Denn auch diesmal stammte der Spendenerlös aus dem Verkauf selbst gebackener Plätzchen und selbst gestrickter Strümpfe im Rahmen des „Märchenhaften Weihnachtsmarkts“ am ersten Adventswochenende in Rockenhausen.
„Unsere selbst gebackenen Plätzchen und selbst gestrickten Strümpfe sind so beliebt, dass sie oft bereits vor Ende des Weihnachtsmarkts ausverkauft sind“, berichtete Christel Mayer. Bereits im November beginne das „große“ Plätzchenbacken mit knapp zwanzig Frauen aus dem Verein. Die Vorstandfrauen sind sich einig, dass sich dieser Einsatz lohnt. Und so beläuft sich der Betrag auch bei der zweiten Spendenübergabe der Katholischen Frauen Rockenhausen auf 1.000 Euro. „Ihre Verbundenheit mit dem Hospiz ist beeindruckend. Danke für Ihre Unterstützung, auf die wir auch in Zukunft angewiesen sind“, bedankte sich Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr. Denn fünf Prozent des Tagessatzes bei laufendem Betrieb müssen jährlich durch Spendenerlöse gedeckt werden. Ein privater Eigenanteil der schwerkranken Menschen, die stationär aufgenommen werden, entfällt. clh/ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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