500 Euro Spende für Hospiz in Rockenhausen
„Einfach etwas zurückgeben“
Rockenhausen. Helmut Brand, Ortsbürgermeister von Waldgrehweiler, ist dankbar. Wofür? Für die liebevolle und fachlich umfängliche Pflege seiner nunmehr verstorbenen Frau Hannelore im Stationären Hospiz Nordpfalz in Rockenhausen. „Ich wollte einfach etwas zurückgeben von dem, was man hier meiner Frau Gutes angedeihen ließ“, sagte er und bedankte sich mit einer Spende in Höhe von 500 Euro.
Für die würdevolle und sehr menschliche Art, mit der sich die Pflegekräfte im Stationären Hospiz Nordpfalz um seine Frau in ihren schwersten Stunden kümmerten, findet der Witwer nur Lob: „Hier im Hospiz haben sich die Mitarbeiter voller Liebe und Gefühl um meine Frau bemüht.“ Helmut Brand verlor seine Frau, die vor seiner Amtszeit lange Jahre Ortsbürgermeisterin von Waldgrehweiler war, Ende Juni durch schwere Krankheit. „Meine Familie und ich waren sehr dankbar, dass es diese Einrichtung mit dem gut ausgebildeten Fachpersonal gibt.“
Helmut Brand ist in seiner Heimat verwurzelt, und genauso war das auch bei seiner Frau. „Ihr war es immer wichtig, dass es anderen Menschen gut geht.“ Zum Beispiel machte sie sich auch Gedanken um das Wohl der Pflegekräfte im Krankenhaus, wo sie lag, und im Hospiz. „Ich wurde von ihr oft zum Kuchen oder Eis Holen für die gesamte Belegschaft geschickt. Das war ihre Art, sich zu bedanken, und wir haben es gern gemacht“, so Helmut Brand, der kürzlich seine Geldspende übergab, die der Hospiz-Einrichtung zugutekommt, die sich zu fünf Prozent über Spenden finanzieren muss. Für diese großzügige Unterstützung bedankten sich Martina Leib-Herr, Direktorin des Evangelischen Diakoniewerks Zoar, und Hospizleiterin Birgit Edinger. ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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