Erfolgreicher Suchtpräventionstag an der BBS Donnersbergkreis
Rockenhausen. Suchtprävention ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, vor allem bei Jugendlichen. Auch die Legalisierung von Cannabis stellt Schulen und Suchtberatungsstellen vor viele neue Herausforderungen und zeigt deutlich, dass Aufklärungsarbeit unerlässlich ist.
Am Dienstag, 5. November, veranstaltete die Berufsbildende Schule Donnersbergkreis am Standort Rockenhausen daher erneut einen Suchtpräventionstag mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler in Bezug auf Substanzmissbrauch und häusliche Gewalt zu sensibilisieren. Es fanden zahlreiche Workshops, Vorträge und Aktivitäten statt, um Jugendliche über die Gefahren von Suchtverhalten aufzuklären und ihnen Wege zur Selbststärkung aufzuzeigen. In den zahlreichen Workshops interner und externer Referentinnen und Referenten konnte die Schülerschaft auch aktiv mitarbeiten und sich informieren.
Die dreizehn angebotenen Workshops machten auf die Risiken des Alkohol- und Drogenkonsums aufmerksam oder thematisierten die zunehmende Gefahr digitaler Abhängigkeiten durch Medien. Die Vorträge und Workshops boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wodurch ein intensiver Austausch entstand. Neben der Aufklärung stand auch die Stärkung der Jugendlichen im Fokus, da Hobbys und ein gutes Selbstwertgefühl dabei helfen können, erst gar nicht in ein mögliches Suchtverhalten zu fallen. So konnten diese auch beim Klettern, bei der Feuerwehr oder beim Musizieren zeigen, was in ihnen steckt und so tolle Alternativen zur Freizeitgestaltung kennenlernen.
Beeindruckende Erfahrungsberichte und interaktive Stationen
Besonders nahbar waren eigene Erfahrungsberichte der Referentinnen und Referenten, die zum Beispiel selbst Opfer häuslicher Gewalt wurden oder als Angehörige von Suchtkranken die negativen Veränderungen der betroffenen Personen hautnah miterleben mussten.
Es gab auch mehrere interaktive Stationen. Bei der Station „Rauschbrillen-Parcours“ konnten die Schülerinnen und Schüler versuchen nachzuvollziehen, wie stark der Konsum von Alkohol oder Cannabis die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt. Ebenso gab es die Möglichkeit, in einem Fahrsimulator eine Autofahrt unter Substanzeinfluss zu durchleben.
Schulsozialarbeiter Joachim Galenschowski, der die Planung des Präventionstages auch in diesem Jahr wieder übernahm, sagte dazu: „Besonders die Mithilfe der Referentinnen und Referenten haben mich heute beeindruckt. Schon seit vielen Jahren unterstützen sie uns, viele auf ehrenamtlicher Basis und sie leisten eine sehr wichtige Aufklärungsarbeit.“
Fazit: Ein gelungener Tag mit wertvollen Einsichten
Der Suchtpräventionstag hat viele nachhaltig beeindruckt und wichtige Impulse gesetzt. Die präventive Arbeit soll an der BBS Donnersbergkreis fortgeführt und weiter ausgebaut werden, um die Jugendlichen auf ihrem Weg zu einem bewussten und gesunden Lebensstil zu unterstützen.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.