Realschule plus in Rockenhausen
Feierliche Einschulungsveranstaltung
41 neue Schüler*innen für die Realschule plus Rockenhausen
Eine sehr festliche und schöne Aufnahmefeier fand am Dienstag, 6.9. in der Realschulsporthalle sowie der Katholischen Kirche statt.
Schon sehr früh belagerten Eltern mit ihren Kindern die Sporthalle. Alle - Eltern, Großeltern und die neuen 5.Klässer warteten sehr aufgeregt. Was würde sie in den nächsten Stunden erwarten?
Pünktlich um 9.00 Uhr begrüßte Herr Scheve, der Schulleiter, alle Anwesenden und insbesondere die neuen Schüler auf das Herzlichste. Unsere neuen Schüler*innen sind ab sofort Teil der tollen Schulgemeinschaft der Realschule plus Rockenhausen. Herr Scheve hat die Anwesenden herzlich eingeladen, sich an dieser Schule als Elternteil zu engagieren, denn eine Gemeinschaft lebe vor allen Dingen durch das Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern.
Herr Halfmann, als Stellvertretender Schulleiter übernahm dann im Programm. Er stellte sich ebenfalls vor, beschrieb kurz seine Aufgaben und betonte, dass die Digitalisierung, neben Vertretungs- und Stundenplan seine Hauptaufgabe sei. Dieses Schuljahr startet die Realschule plus mit 2 I-pad-Klassen im Pilotprojekt. Längerfristig wird die Schule alle Klassen auf I-pad-Klassen umstellen. Herr Halfmann betonte dann noch einmal, dass die Lehrer*innen und auch die Schulleitung immer ansprechbar seien. Allerdings sollte man, falls Probleme oder Differenzen auftauchen – was immer der Fall sei - zuerst das Gespräch mit den Fachlehrern suchen und dann erst die Stufenleiter hinzuziehen.
Natürlich wurden auch die Schüler*innen unserer Schule ins Programm mit einbezogen. Seit Jahren ist es Brauch, dass Schüler die Technik bei unterschiedlichen Schulveranstaltungen übernehmen. Begleitet und unterstützt wurden sie dieses Mal von der neu eingesetzten Technikfrau Frau Blumann.
Ein gekonnter Trommelbeitrag der 7.Klasse bereicherte die Veranstaltung, koordiniert von Frau Kaufhold, die souverän am Smartboard die Regie übernahm.
Frau Sprengard, als neu eingesetzte pädagogische Koordinatorin und zuständig für die Orientierungsstufe, führte dann sehr gekonnt und herzlich durch das weitere Programm. Als nächster Punkt kamen einige Schülerinnen aus der 10. Klasse ( Mariella, Cheyenne, Alexiya, Leonie, Paulina und Emily) auf die Bühne. Diese haben sich als Patinnen zur Verfügung gestellt und werden unseren Neuen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eine wirklich schöne Idee, die auch schon zur Tradition geworden ist. Überraschend führten die Patinnen noch ein kleines Theaterstück auf, in dem es um die unterschiedlichen Fähigkeiten eines jeden Schüler ging. Nach der kurzen Vorstellung eines jeden Tieres /Affe, Elefant, Faultier, Fisch etc. (symbolisch für Schüler) – wobei besonders das Faultier seine Eigenart wirklich gekonnt darstellte und in Zeitlupe schleppend sprach – verlangte der Lehrer, dass alle Kinder/Tiere die gleiche Aufgabe bekämen, nämlich auf den Baum zu klettern. Diese Aufgabe wurde dann natürlich von den Tieren kritisch hinterfragt, denn die Fähigkeiten der Tiere und damit Kinder sind unterschiedlich und einzigartig. Es ist also nötig, dass Lehrer auf die unterschiedlichen individuellen Stärken und Schwächen eingehen. Elefant und Fisch brauchen z.B. Hilfen, um überhautp die Aufgabe zu bewältigen. Eine sehr schöne Parabel, in der verdeutlicht wird, dass es für angewandte Pädagogik und Erziehung keine Schablonen gibt und dass die pädagogische Kreativität von Lehrern immer wieder auf dem Prüfstand sein muss.
Jana und Finja aus der 7.Klasse konnten dann mit einem schönen Gesangsduett die Anwesenden begeistern. Lobenswert, dass sich immer wieder Schüler bereit erklären, Lied- und Gesangsbeiträge zu übernehmen.
Danach kam Herr Leonhardt, der Didaktische Koordinator und zuständig für die Klassenstufe 9-10 zusammen mit dem Sozialarbeiter, Herrn Buhr auf die Bühne.
Herr Leonhard unterstrich die Bedeutung des Tages mit den Worten, dass nur 2x im Jahr der rote Teppich ausgerollt werde. Zum einen zur Einschulung und zum anderen zur Verabschiedung der Schüler. Dazwischen liege die hoffentlich schöne und intensive Realschulzeit. Er gab den Eltern natürlich noch einige Informationen zur Ganztagsschule mit auf den Weg.
Herr Buhr stellte sich ebenfalls vor und beschrieb kurz seine Arbeit als Sozialarbeiter an unserer Schule. Er wird konkret auch in die Klassen gehen und gemeinsam mit den Lehrern Stunden durchführen, in denen es natürlich um das soziale Miteinander, um richtige Kommunikation gehe. Außerdem bietet er Sprechstunden für Schülerinnen und Schüler an und ist wie das gesamte Schulleitungsteam immer ansprechbar! Erlebnispädagogik ist ein weiteres Steckenpferd des Sozialarbeiters.
Der Schulelternbeirat sowie der Förderverein in Person von Frau Löwe und Frau Roos stellten kurz das Konzept dieser wichtigen Institutionen vor und betonten, dass sich eine Mitarbeit lohne. Auch der Förderverein lebt durch Mitglieder, die sich engagieren. Man habe außerdem in den letzten Jahren vieles für die Schule anschaffen können.
Zum Schluss begeisterte Leen Abdulhadi aus der 10a die Anwesenden mit einem Gesangsbeitrag in arabischer, deutscher und englischer Sprache.
Im Anschluss gingen die Anwesenden in die Katholische Kirche, in der Frau Kaufhold mit den Kindern Anna Graefen, Finja Windecker, Jana Landsiedel, Leonie Schläfer, Philipp Braun und Nicolai Edelmann aus der 7a und 7b zusammen mit Pfarrer Horbach einen Gottesdienst rund um das biblische Thema Arche Noah, Sintflut und Neubeginn vorbereiteten. Die Kirche war entsprechend wunderschön geschmückt. Lieder und Predigttexte rund um das Thema Versöhnung und Neubeginn wurden vorbereitet. Die Kinder schafften es, dass während des Gottesdienstes eine gespannte Aufmerksamkeit herrschte und auch kräftig mitgesungen wurde! Besonders schön war zum Schluss der Teppich und die darauf aufgebrachten Gegenstände, die z.B. ein Faden, Licht und Herz darstellten. Die Kinder führten wunderbar aus, dass z.B. es für uns alle, besonders auch die neuen Schüler, die Aufgabe ist, neue Beziehungen zu knüpfen. Wichtig ist ein Grundoptimismus, Dinge anzugehen und natürlich auch das Herz, denn nur wenn wir uns mit allen Sinnen für etwas einsetzen, wird es gelingen.
Für den guten Ton, also die Beschallung und Technik, die bestens funktionierte, war Frau Blumann mit Paul, Tyreese und Leif zuständig. Das neue Team hat ihre Feuertaufe bestens bestanden.
Besonders bedanken möchte ich mich bei Frau Sprengard, Frau Kaufhold, Frau Bechter, Pfarrer Horbach und vor allem bei den mitwirkenden Schüler*innen!
Autor:Harald Scheve aus Rockenhausen |
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