"Wachstum und nachhaltige Entwicklung"
Fördermittel für Rockenhausen und Winnweiler
Rockenhausen/Winnweiler. Die Stadt Rockenhausen erhält in diesem Jahr aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ erstmalig 100.000 Euro an Städtebaufördermitteln für die Entwicklung der Altstadt, wie Innenminister Roger Lewentz mitgeteilt hat. Rockenhausen wurde 2020 neu in das Bund-Länder-Programm aufgenommen.
100.000 Euro für die Entwicklung der Altstadt Rockenhausen
Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen in dem neuen Fördergebiet „Altstadt“ finanzieren. „Rockenhausen will die Mittel für erste Vorbereitungsmaßnahmen einsetzen. Die Maßnahmen stärken die Altstadt insgesamt und sind der Beginn einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um den Bereich langfristig voranzubringen und für die Zukunft zu stärken“, so Lewentz.
580.000 Euro für den Ortskern Winnweiler
Die Ortsgemeinde Winnweiler erhält weitere 580.000 Euro an Städtebaufördermitteln für die laufende Entwicklung des Ortskerns, wie Innenminister Roger Lewentz in Mainz mitgeteilt hat. Land und Bund unterstützen seit 2017 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither 400.000 Euro bereitgestellt.
Die Ortsgemeinde kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet „Ortskern Winnweiler“ finanzieren. „Winnweiler will die Mittel hauptsächlich für die Durchführung von Ordnungsmaßnahmen sowie die Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes einsetzen. Die Maßnahmen stärken den Ortskern insgesamt und sind Teil einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um den Bereich langfristig voranzubringen und für die Zukunft zu stärken“, so Lewentz.
Unterstützung für Gemeinden vom Land
Das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels. Damit verbunden geht es in den geförderten Innenstädten und Stadtquartieren häufig um die Bewältigung von Leerständen oder Brachflächen, mit denen eine nachlassende Attraktivität für Bürgerinnen und Bürger einhergeht. Ziel des Programms ist es, diese Gebiete zu zukunftsfähigen und lebenswerten Quartieren zu entwickeln.
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Mit den Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Innenstädten sowie sozial benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung. Das Angebot wird durch Investitionsprogramme für soziale Infrastruktur und Sportstätten abgerundet. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartiere zum Wohnen und Arbeiten attraktiv zu gestalten“, so Minister Lewentz. Er hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe.
Im Programmjahr 2020 können in der Städtebauförderung insgesamt rund 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2019 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz mit etwa 700 Millionen Euro von der Städtebauförderung. ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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