Ambulantes Hospiz begleitet auch während der Corona-Krise
„Großer Teil der Arbeit telefonisch“
Rockenhausen. Vielfach werden die Mitarbeiterinnen des ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes dieser Tage gefragt, ob sie denn trotz Corona-Krise weiterhin Schwerstkranke und Menschen in der letzten Lebensphase begleiten können.
„Leider nimmt die Corona-Pandemie keine Rücksicht auf schwerste Erkrankungen und den Tod“, meint dazu die Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes, Tanja Keller. „Die Mitarbeiterinnen des Ambulanten Hospizdienstes begleiten und unterstützen auch weiterhin Menschen mit schwerster Erkrankung sowie deren Angehörige“, so Keller weiter.
Das Ziel des Ambulantes Hospizdienstes ist es, in Zusammenarbeit mit den Hausärzten ein möglichst schmerzfreies, selbstbestimmtes Leben bis zuletzt in der häuslichen, gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Der Hospizdienst unterstützt mit Informationen über Schmerztherapie sowie den Möglichkeiten zur Linderung begleitender Beschwerden. Informiert wird auch über das Thema Patientenverfügung sowie über Palliativstationen und stationäre Hospize. Die Leistungen des ambulanten Hospizdienstes werden von den Krankenkassen sowie dem Förderverein finanziert und sind für die Nutzer kostenfrei.
„In einer Zeit, in der soziale Kontakte ohnehin kaum möglich sind, sind Einzelgespräche in der Trauer oder das Zuhören besonders wichtig“, führt Tanja Keller aus. „Ein großer Teil unserer Arbeit läuft momentan telefonisch, aber auch Hausbesuche finden statt. Selbstverständlich unter Einhaltung der Hygieneregeln und mit der notwendigen Schutzausrüstung“, so Keller weiter.
Träger des ambulanten Hospizdienstes ist die Sozialstation in Rockenhausen. Die Mitarbeiterinnen des ambulanten Hospizdienstes sind zu erreichen unter der Telefonnummer: 06361 929017 oder per E-Mail: ambulantes-hospiz@diesozialstation.de.uck/ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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