Wissensfabrik-Projekt „IT2School“ an der IGS Rockenhausen: Spielerisch lernen
Mit Plätzchen aus dem 3D-Drucker IT entdecken
Rockenhausen. Kinder und Jugendliche auf die digitale Welt vorbereiten, digitale Medien nicht nur nutzen, sondern auch aktiv gestalten – das sind die Ziele von „IT2School“. Die innovative Kooperation der Integrierten Gesamtschule Rockenhausen und der IKK Südwest mit Unterstützung der Wissensfabrik will spielerisch digitales Wissen vermitteln und die gesunde Nutzung digitaler Medien unterstützen – gerade in Zeiten von Corona und Homeschooling ein besonders wichtiges Bildungsthema. Die Umsetzung ist Teil des MINT-Hubs Rheinland-Pfalz, in dem Bildungsministerium, Pädagogisches Landesinstitut, Wissensfabrik und Partner aus der Wirtschaft die MINT-Bildung gemeinsam voranbringen.
Der Startschuss für „IT2School“ an der IGS Rockenhausen fiel mit einer weihnachtlichen Aktion. An verschiedenen Stationen lernten die Kinder die Funktionsweise eines 3D-Druckers kennen: Sie entwarfen und produzierten mithilfe des Druckers unterschiedliche Keksausstecher, die anschließend gemeinsam mit der IKK-Südwest-Gesundheitsexpertin Marina Tremmel zum Backen gesunder Plätzchen verwendet wurden. An weiteren Stationen bauten die Fünftklässler eigenständig eine Virtual Reality Brille, um damit in andere Welten einzutauchen, und lernten das dreidimensionale Zeichnen an einem Computer.
Der Schulleiter der IGS Rockenhausen, Dirk Melzer, erklärt: „Digitale Bildung wird an unserer Schule sehr groß geschrieben. Das Projekt ist bestens dafür geeignet, Kinder an die technischen Prozesse moderner Medien heranzuführen und gleichzeitig den Unterricht noch interaktiver und kreativer zu gestalten. Auch relevante Gesundheitsaspekte wie ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung setzen wir dabei auf den Lehrplan.“
Die Weihnachtsaktion war der Anfang der Zusammenarbeit von IKK Südwest und IGS Rockenhausen: Weitere digitale Module sind für das kommende Jahr bereits in Planung. Kathrin Schmid, Leiterin Markt der IKK Südwest: „Das digitale Zeitalter schreitet immer weiter voran. Was wir brauchen, ist eine digitale Gesundheitskompetenz. Bereits im jungen Alter werden Schüler durch solche IT-Projekte dazu befähigt, selbstbestimmt und souverän mit digitaler Technik umzugehen. Wir unterstützen dies, um als Krankenkasse die Balance aus digitalem Lernen und einem gesundheitsbewussten Umgang mit modernen Medien aufzuzeigen.“
„Wir müssen unsere Kinder und Jugendlichen digital stark machen. Neben der Nutzung digitaler Medien ist es daher zentral, die Mechanismen der Digitalisierung auch zu verstehen. Denn nur weil man WhatsApp-Nachrichten schickt oder das Internet nutzt, versteht man noch nicht die Systematik dahinter.
Mit „IT2School“ lernen Kinder und Jugendliche, digitale Medien nicht nur zu nutzen, sondern auch zu verstehen und aktiv zu gestalten“, erläuterte Dr. Markus Riefling von der Wissensfabrik die Bedeutung des Projekts. ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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