Erfolgreiches Freundschaftssingen
Sängervereinigung Winnweiler feiert Abschluss des Chorprojekts am 22.06.2024 im Festhaus
Um neue Sänger zu gewinnen hatte die Sängervereinigung Winnweiler am Jahresanfang
2024 für den Männerchor das Chorprojekt „Udo Jürgens“ ausgeschrieben. Vom
Projektstart am 15.02.2024 bis heute fanden sich erfreulicherweise mehr als 20 neue
Sänger ein. Diese Männer haben mit großem Eifer in den vergangenen Wochen Udo-
Jürgens-Lieder eingeübt, die am 22.06.2024 nun erstmals öffentlich einem großen
Publikum vorgetragen wurde. Als Gäste der Veranstaltung hatte sich der Verein den
Männergesangverein „Liederkranz“ Schopp, den Gemischten Chor Imsweiler sowie das
Frauenensemble „QUATRO CANTANO“ eingeladen. Der Frauenchor und der Gemischte
Chor Tonika der Sängervereinigung kamen ebenfalls zum Einsatz.
Das Männerchorprojekt, am Klavier begleitet von Chorleiterin Petra Paul, startete die
Veranstaltung mit „Griechischer Wein“. Die Vorsitzenden der Sängervereinigung
Winnweiler, Doris Damnitz und Hans Jörg Müller, begrüßten nach diesem Lied mit
strahlendem Lächeln die zahlreich erschienene Zuhörerschaft. Beide moderierten
abwechselnd den Konzertabend und begrüßten als Ehrengäste Frau Poller vom
Kreischorverband NordWestPfalz, Herrn Bürgermeister Jacob, die Ehrenmitglieder und die
Vertreter der Presse.
Mit „Zeig mir den Platz an der Sonne“ und „Ich war noch niemals in New York“ setzte das
Männerchorprojekt seine Darbietungen fort. Das Publikum war von Beginn an voll dabei
und stimmte mal mehr mal weniger textsicher mit ein. Klar doch, dass diese
„Ohrwürmer“ in der Bevölkerung immer noch sehr präsent sind.
Der Gemischte Chor Imsweiler, ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Petra Paul,
trug die Lieder „Für Alle“ von Hanne Haller sowie „Butterfly“ von Daniel Gérard vor, ein
herzlicher Applaus folgte.
Der Frauenchor der Sängervereinigung Winnweiler sang als erstes Lied „Seit Ewigkeiten“,
ein besinnliches Lied von Hannes Wader, nach einem alttestamentlichen Bibeltext. Der
folgende Song von Peter Maffay „Ich wollte nie erwachsen sein“ stimmte nachdenklich und
das dritte Stück „Ich liebe das Leben“, ein Kultschlager von Vicki Leandros, versprühte
Lebensfreude. Auch diese Liedvorträge wurden vom Publikum fleißig beklatscht.
Der Männergesangverein „Liederkranz“ Schopp begeisterte das Publikum mit einem sehr
beschwingten Potpourri aus der allseits bekannten Operette „Schwarzwaldmädel“.
Chorleiter Walter Rusch begleitete am Klavier die von ihm selbst arrangierte Liedfolge.
Der Gemischte Chor Tonika des Veranstalters konnte das Publikum in der zweiten
Konzerthälfte auf eine weitere musikalische Reise mitnehmen mit „Movie Star“ von Harpo,
„Sailing“ von Rod Stewart und „Ein Lied kann eine Brücke sein“, von der in Rockenhausen
geborenen Sängerin Joy Fleming. Als gewünschte Zugabe wurde das Lied des kleinen
Trommlerjungen aus Puerto Rico „Samba lélé, Little Chico“ vorgetragen, was die Augen
der Mädchen zum Leuchten bringen soll.
Das kleine singfreudige Frauenensemble QUATRO CANTANO, am Klavier begleitet von
Petra Paul, beeindruckte mit klaren einfühlsamen Stimmen und brachte drei Lieder über
die Liebe zu Gehör: „Liebe ist unendlich“, „The Rose“ sowie „Can´t help falling in love“.
Nach jedem Lied spendete das Publikum begeisterten Beifall und verlangte nach einer
Zugabe, die gerne mit „Ach ich hab´ in meinem Herzen da drinnen“ gewährt wurde.
Bei seinem zweiten Auftritt trug der Männerchor „Liederkranz“ Schopp zuerst das
wehmütige Lied „Irgendwo auf der Welt“ von W.R. Heymann vor und danach das
beschwingte „Warum strahlen heut´ Nacht die Sterne so hell“ von M. Endsley, beide
Arrangements ebenfalls von Walter Rusch. Das aufmerksame Publikum spendete reichlich
Applaus und forderte damit eine Zugabe, welche mit dem frei vorgetragenen Weinlied
„Pfälzer Weinknorz“ erfüllt wurde.
Nun präsentierte sich auch der Gemischte Chor Imsweiler ein zweites Mal auf der Bühne
mit der Udo-Jürgens-Hymne an die Zukunft „Ihr von morgen“ und dem „Kriminal-
Tango“ nach der Musik von P. Trombetta. Dazu ergänzten die Sängerinnen und Sänger ihr
Outfit mit charakteristischen Accessoires. Obwohl ein echter Schuss fiel, gab es keine
Verletzten bei dem hochspannenden Lied. Das Publikum hatte jedenfalls seinen Spaß
dabei und quittierte die Einlage mit großem Beifall.
„Ihr Freunde lasst uns fröhlich sein“ sang der Chor auf Wunsch des Publikums noch als
Zugabe.
Mit dem Lied für Verliebte, „Mercie chérie“, präsentierte sich das Männerchorprojekt nun
noch einmal auf der Bühne, gefolgt von „Aber bitte mit Sahne“. Passend zum Lied
verteilten während einer kleinen Unterbrechung Winnweilerer Sängerinnen kleine
Gebäckstückchen mit einem Sahneklecks an die Besucher.
Danach richtete die 1.Vorsitzende Doris Damnitz Dankesworte an das aufmerksame und
sehr dankbare Publikum. Sie bedankte sich auch bei allen Aktiven, allen Helferinnen und
Helfern, den Vertretern der Presse, bei Horst Ultes, der die Programmhefte gratis gedruckt
hatte und auch bei Hausmeister Uwe Benner für die Bedienung der Haustechnik. Ihm
wurde ebenso wie Chorleiterin Petra Paul und Chorleiter Walter Rusch ein kleines Präsent
überreicht.
Nachdem Chorleiterin Petra Paul nun das Schlusslied anstimmen wollte, musste sie
feststellen, dass einige Männer fehlten. Als nach ihnen gefahndet wurde, traten sie
plötzlich unter großem „Hallo“ des Publikums hinter den Kulissen hervor, alle mit dem für
Udo Jürgens so typischem weißen Bademantel bekleidet.
Nun folgte das letzte Lied der Männer „Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss“.
Und es war auch noch nicht Schluss, denn nun forderte das Publikum mit starkem Beifall
auch eine Zugabe vom Männerchorprojekt.
Zu der Melodie des letztgenannten Liedes besangen die Männer ihre lustigen Chorproben.
Beim Publikum bedankte man sich für die super Stimmung im Festhaus an diesem Abend.
Mit den Worten: „Kommt gut nach Hause, träumt von Udo Jürgens und auf
Wiedersehen“ verabschiedeten sich die Männer von dem tollen Publikum, das noch lange
im Stehen applaudierte.
Der Männerchor und die Sängervereinigung Winnweiler feierte mit diesem
Freundschaftssingen einen erfolgreichen Abschluss des Chorprojekts „Udo Jürgens“. Sehr
erfreulich ist auch, dass eine große Zahl von Männern bleiben und weiterhin im
Männerchor singen will. Dies ist insbesondere auch deshalb wichtig, weil der Verein
nächstes Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiern darf. Es wäre sehr schade gewesen,
wenn der Männerchor dieses Ziel nicht erreicht hätte, wo er doch 113 Jahre lang alleine
die Vereinsgeschichte schrieb, bevor 1988 der Frauenchor und 2011 der Gemischte Chor
Tonika gegründet wurden.
Alle Frauen und Männer, die Lust haben, auch mal ihre Stimme auszuprobieren und sich
im Chor als Sänger/in zu versuchen, sind herzlich eingeladen, bei uns unverbindlich
reinzuschnuppern.
Unsere Chorproben sind je nach Chorgattung mittwochs oder donnerstags im
Bürgermeister-Simon-Haus. Näheres dazu und über den Verein überhaupt ist unserer
Homepage www.saengervereinigung-winnweiler.de zu entnehmen. Jede/r ist herzlich
willkommen!!!
Mit freundlichen Sängergrüßen
Ihre Sängervereinigung Winnweiler
Autor:Werner Lacmann aus Albersweiler |
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