Dritter Bauabschnitt und Anstrich abgeschlossen – Weitere Arbeiten notwendig
VTR-Halle in neuem Glanz
Rockenhausen. Die Halle der Vereinigten Turnerschaft Rockenhausen erscheint mit Fertigstellung des dritten Abschnitts der Hallendacherneuerung auf einer Länge von elf Metern und der Vollendung des bereits angefangenen Fassadenanstriches in neuem Glanz.
Vorsitzender Helmut Gass freut sich über die gelungene Maßnahme und vor allem auch darüber, dass der Kostenrahmen von rund 90.000 Euro trotz unvorhergesehener Dinge eingehalten werden konnte. Die Maßnahme erfolgte in den Sommermonaten Juli/August , so dass der Sportbetrieb während der Baumaßnahme nicht besonders beeinträchtigt wurde.
Weder das Land noch der Kreis haben diese Maßnahme unterstützt, so dass der Verein die Finanzierung allein stemmen musste Von der Stadt und Verbandsgemeinde Rockenhausen erwartet man für die Maßnahme jedoch bis 2021 einen Zuschuss von jeweils 8000 Euro.
Bereits im Jahre 2015 musste bedingt durch einen massiven Feuchtschaden an einem Träger der Mittelabschnitt des Daches auf einer Länge von elf Meter komplett erneuert und der Träger durch eine Spezialfirma saniert werden. Um eine weitere Schädigung an Trägern zu vermeiden, hat man sich entschlossen, den nächsten Bauabschnitt des Hallendaches im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten im Jahr 2017 auf einer Länge von 16,5 Metern ebenfalls zu erneuern, und einen Teil der Halle mit einem neuen Außenanstrich zu versehen.
Auch am dritten Bauabschnitt waren wieder die gleichen Firmen beteiligt, die auch bei den vorhergehenden Maßnahmen tätig waren. Bevor die Firma Timo Schultz aus Imsbach Ende Juni mit dem neuen Dachaufbau begann, haben VTR-Helfer in Eigenleistung rund 240 Quadratmeter Holzpaneelen samt der eingebauten und überwiegend belasteten Glaswolle entfernt und fachgerecht entsorgt. Die Mithilfe von Helfern erfolgte auch bei der Erstellung und dem Abbau des Flächengerüstes in der Halle von der Beilmann GmbH aus Rockenhausen.
Somit setzt sich der in drei Abschnitten erfolgte komplette neue Dachaufbau laut Helmut Gass, dem Ersten Vorsitzenden des VTR aus Pfetten, verleimten Mehrschichtplatten, einer Dampfsperre, Wärmedämmung und einer ökologischen Dachhaut zusammen. Damit dürften Feuchtschäden endgültig der Vergangenheit angehören. Die Ausmauerung der Sparren wurde von der Hofmann und Schäfer GmbH vorgenommen und der Innenanstrich über der Bühne und auch der restliche Außenanstrich erfolgte durch Maler Schmidt. Für die Elektroarbeiten zeichnete die Firma Hein aus Gundersweiler verantwortlich. Besonders froh ist der Vorsitzende Gass darüber, dass die veranschlagten Kosten eingehalten werden konnten, obwohl Unwägbarkeiten eintraten und eine aufwendige Zinkverkleidung an der hinteren Giebelseite angebracht wurde.
Nicht nur organisatorisch, sondern vor allem auch wirtschaftlich stellte diese Maßnahme wiederum für den aktuell 625 Mitglieder starken Verein ein Kraftakt dar. Die seit 2015 durchgeführten Sanierungsarbeiten verursachten Gesamtkosten von rund 280.000 Euro. Ein wirtschaftlich nicht gesunder Verein hätte diese außerordentlichen Baumaßnahmen in den vergangenen vier Jahren nicht überlebt, so der Vorsitzende.
Allerdings sind auch für das kommende Jahr weitere Sanierungsarbeiten unumgänglich. Bei der neu erfolgten Untersuchung des Daches über den Kabinen wurde erhebliche Feuchtschäden festgestellt. Das gleiche gilt für einen weiteren Teil des Hallenbodens. Die Kosten hierfür sind auf rund 31.000 Euro veranschlagt.
„Noch immer ist die VTR-Halle für das sportliche und auch kulturelle Leben in Rockenhausen von erheblicher Bedeutung. Gut, dass der Verein in der Lage war, die umfangreichen Sanierungsarbeiten in den letzten 12 Jahren zu stemmen und die Halle somit weiter lebt“, so Helmut Gass. Jlk/ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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