Mehr miteinander ,statt gegeneinander
Weniger Hass, mehr Liebe und Freude

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Unter dem Titel
Was mich bewegt, schreibe ich heute mir etwas von der Seele. Es ist traurig zu beobachten, wie diese Gesellschaft auch leider hier ,so wie überall in Deutschland, die Negativität, die Intoleranz , die mangelnde Hilfsbereitschaft und die Profitgier immer mehr und mehr in den Vordergrund tritt. Empathie zu leben oder zu zeigen, falls noch vorhanden , scheint immer mehr eine Frage des Muts des einzelnen zu sein.

Wie soll sich etwas positiv entwickeln können, wenn es für so viele ganz normal ist, Dinge grundsätzlich erst einmal negativ zu sehen, zu verneinen, oder zu verurteilen, frei nach dem Motto: Was nicht sein kann, nicht sein darf. Die Spaltung der Gesellschaft hat wohl viele Gesichter, aber eine kleine Spaltung gibt es auf jeden Fall zwischen Jägern und Tierhaltern.

Da dies ein Thema ist, was ich seit Jahren schon beobachte, da ich ja selber Tierhalter von sogenannten Nutztieren, die bei uns auf dem Gnadenhof wohl eher den Status Haustiere erhalten sollten, da sie nicht auf irgendwelchen Tellern landen, wie das erschossene Wildtier der Jäger. Gerade die sogenannte Hobby Jagt und die Drück, Treib Jagt sind Tierschützern schon lange ein Dorn im Auge und Grund für Demonstrationen, Petitionen, und leider auch manchmal Anschläge auf Hochsitze.
Ich verurteile Gewalt aufs schärfste, weil das Zerstören von Hochsitzen https://de.wikipedia.org/wiki/Sachbesch%C3%A4digung ist und wenig zielführend.
Schön wäre es allerdings, wenn man ein sachliches , ehrliches Gespräch führen könnte, was aber unmöglich zu sein scheint.
So werden Jäger als Mörder beschimpft z.B. in Facebook und Co ,und die Tierschützer als weltfremde Spinner, die ja komplett Irre wären, nur weil sie mit schon lange bewiesen wissenschaftlichen Argumenten arbeiten, dass Tiere genauso Gefühle und Intelligenz besitzen wie Menschen, nur in anderen Körpern.
Warum Menschen Spaß daran haben, gesunde unschuldige Lebewesen zu hetzten und dann versuchen sie zu erschießen, erschließt sich mir nicht, allerdings muß so etwas wohl jeder einzelne mit seinem Gewissen ausmachen und leben.
Dass bei diesen Jagten nicht nur Wildtiere erschossen werden, sondern es oft genug auch die mitgeführten Hunde trifft, wird natürlich unter den Tisch gekehrt. Um die Hunde vor solchen Treffern zu schützen tragen sie jetzt alle eine schusssichere Weste. Trotzdem gibt es auch oft schwere Verletzungen, denn die Zähne eines angeschossenen Ebers sind böse Waffen. Aber ist ja nicht so schlimm, die Tierärzte flicken das ja wieder zusammen.
Ganz übel, wenn ein Hund verschwindet, und nicht wieder auftaucht.
So passiert am 9. November diesen Jahres, als eine riesige Treibjagd in Rockenhausen war.
Vor dieser Jagd wurde wie üblich von Seiten des Veranstalters mir schriftlich mitgeteilt, dass er keine Rücksicht auf meine möglicher Weise frei laufenden Schafe nehmen könne, was ich auch völlig verstehen kann. Aber nicht die Jäger sind in diesem Falle die Gefahr, sondern die Hunde, die im Blutrausch wahrscheinlich jedes Tier jagen würden, weil wohl die wenigsten richtig ausgebildet wurden.
Nach der Jagd trafen sich einige der Jäger mit ihren Autos auf der Wiese direkt neben meinem Gelände. Einer fragte mich, ob ich einen schwarzen Hund gesehen hätte. Ich verneinte und fragte, wohin ich mich wenden könnte, wenn er zu mir käme. Die Tel. stünde auf seiner Schutzweste wurde mir gesagt. Warum sie ihn nicht suchen würden wollte ich wissen. „ Och der taucht schon irgendwann bei der Polizei auf „
Ihre Salamibrötchen waren ihnen wohl wichtiger.
Einige meiner ausgebrochenen Tiere kamen an das Gelände. Ich hätte sie gerne hereingetan, aber alleine ist das nicht möglich, weil sonst möglicher Weise dann andere Tiere die Öffnung des Tores für einen Ausflug nutzen.
Also bat ich die Jäger um Hilfe. Sie hätten einfach nur hinter die Tiere gehen müssen, dann wäre alles gut gewesen.
Sie ignorierten meine Rufe , stiegen in ihre Autos und ließen mich stehen.
Ich war relativ fassungslos und fragte mich, was wohl in den Köpfen dieser Männer vorgeht, die eine Frau, die um Hilfe bittet einfach ignorieren .
Der arme Hund ist wohl bis heute nicht mehr aufgetaucht, obwohl eine 2 tägige Suchaktion von der Besitzerin des Hundes gestartet wurde durch den Verein Schnüffelnasen, die extra mit geschulten Suchhunden 2 Tage lang versuchten den Hund zu finden.
Auch meine Mitarbeiterin Frau Lee ging 5 Tage lang durch Hecken und Dornen um den Hund zu finden.
Man findet immer einen Grund, nicht zu helfen oder andere, die helfen wollen, zu diskreditieren. .
Helfen ?
Warum ?
Ist doch nicht mein Problem , wenn Sie meinen Sie müßten Tiere ihrer von Menschen bestimmte , natürlichen Bestimmung entziehen, nämlich auf einen Teller zu landen.
Nein liebe Menschen ,ein friedliches Zusammenleben geht anders.
Für mich ist ganz klar, dass es jemanden geben muß, der über das Schicksal dieses Hundes aufklären könnte und kann nur hoffen, dass Weihnachten dazu beitragen kann, in sich zu gehen und die Besitzer aufklärt.
Denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit über den Verbleib eines geliebten Wesens.

Autor:

susanne bischoff aus Rockenhausen

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