Lärmschutzwand Dudenhofen

Bautechnische Begutachtung dauert an

Dudenhofen. Es könnte noch eine Weile dauern, bis sich in Sachen Lärmschutzwand entlang der B 39 in Dudenhofen etwas tut. Das teilt der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wagner in einer Pressemitteilung mit. Betroffene Anwohner hatten ihm berichtet, die Verwaltung habe ihnen mitgeteilt, die Sanierung der Lärmschutzwand sei bereits in Vorbereitung, mit einer Ausführung gegen Ende des Jahres zu rechnen. 

Daraufhin hatte Wagner am 18. Juni erneut eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Der Abgeordnete wollte herausfinden, wie weit man mit der Begutachtung der Schallschutzwand ist, welches Ergebnis diese erbracht hat und bis wann konkret mit einer Realisierung von Lärmschutzmaßnahmen zu rechnen ist. Die Antwort, so Wagner, sei ernüchternd.

Die Landesregierung teilte ihm mit, dass die bautechnische Begutachtung der Schallschutzwände noch nicht abgeschlossen ist. Im Februar 2021 habe lediglich eine einfache Prüfung hinsichtlich der Verkehrssicherheit stattgefunden. Diese sei bei beiden Lärmschutzwänden gegeben. "Anhand dieser Prüfung kann jedoch nicht über eine Instandsetzung der vorhandenen Lärmschutzwände beziehungsweise über einen Teil- oder Ersatzneubau befunden werden. Dazu werden weitere Erkundungsarbeiten am Bestandsmaterial vorbereitet," so Danila Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, in ihrer Antwort an Wagner.

Es könne zurzeit noch nicht abgeschätzt werden, welche baulichen Änderungen und Maßnahmen sich aus diesen Erkundungsarbeiten ergeben werden. "Bis zur finalen bautechnischen Prüfung wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen," so das Fazit Wagners. Und: "Für die Bürgerinnen und Bürger hätte ich mir eine schnellere abschließende Erkenntnis um die Schallschutzwand gewünscht, verbunden mit dem Ergebnis, dass Dudenhofen eine Schallschutzwand bekommt, die dem Namen auch gerecht wird."